Kategorie: Kleinigkeiten

tortütata // Der (rohe) Wahnsinn geht weiter

Für Fortgeschrittene der Kunst des Rohen-Teig-Naschens (man erinnere sich an den Cookie Dough) wurde die Cookie Teig Praline erfunden. Manchmal kommt man sich irgendwie schon ein bisschen versaut vor, wenn man so ne halbe Schüssel Teig auslöffelt und man sich vorstellt, was für ein hübscher Kuchen das hätte werden können. Stilvoller isst sich da natürlich so ein kleines Pralinchen, das fast schon von selbst in den Mund hüpft. So kann man das rohe Vergnügen auch mal zum Fernsehabend mit gleichgesinnten Feinschmeckerinnen reichen, am besten frisch gekühlt. Hüpf hüpf hüpf…

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Cookie Teig Pralinen

Zutaten:
2 ½ Tassen Mehl
1 Tasse Butter
¾ Tasse Zucker
¾ Tasse brauner Zucker
1/3 Tasse Milch
1 TL Salz
1 TL Vanillezucker
1 Tasse gehackte Schokolade
½ Tasse dunkle Schokoladenglasur

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Die beiden Zuckersorten schlagt ihr in einer Schüssel zusammen mit der Butter cremig. Dann kommen Milch und Vanillezucker hinzu. Zu dem sehr flüssigen Teig kommen nun die trockenen Zutaten Mehl und Salz. Das rührt ihr alles zu einem homogenen Teig. Zum Schluss hebt ihr die gehackte Schokolade unter.

Aus dem fertigen Teig formt ihr nun kleine Kugeln, die ihr auf einem Teller auslegt. Die Kugeln müssen nun für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank, damit sie fest werden, denn durch das kneten ist der Teig sehr weich geworden.

In der Zwischenzeit bringt ihr die Schokoladenglasur zum Schmelzen. Lasst sie nun wieder etwas abkühlen (aber nicht hart werden lassen!). Zum Glasieren ist es besser, wenn die Schokolade nicht allzu flüssig ist, denn sonst fließt sie von den Kugeln direkt wieder runter. Besser also ein bisschen zähflüssig.

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Wenn die Kugeln hart genug sind, holt ihr sie wieder aus dem Kühlschrank. Nun pikst ihr Kugel für Kugel mit einem Zahnstocher auf und taucht sie in die Schokoladenglasur, sodass sie vollkommen mit Schokolade bedeckt ist. Die überschüssige Schokolade tropft ihr ab, dann kommt die Kugel zurück auf den Teller oder eine Platte. Am besten legt ihr ein Backpapier drunter, damit die Kugeln nicht am Teller kleben, wenn die Schokolade fest wird. Die Kugeln kommen nun wieder in den Kühlschrank bis die Schokolade fest ist.

Eure fertigen Schoko Teig Pralinen solltet ihr noch am gleichen Tag essen. Wenn es euch aber zu viele sind, könnt ihr sie auch super einfrieren. Dazu einfach die Kugeln einzeln in Küchenfolie einwickeln. So könnt ihr euch immer mal eine schnappen, wenn die große Lust auf rohen Teig euch mal wieder übermannt.

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tortütata // Happy S’mores Day!

German Kleinigkeit? Nee, heute mal American Kleinigkeit! Der gemeine Amerikaner verbringt ja sehr viel Zeit beim BBQ oder zumindest am Lagerfeuer. Da braucht man ja nach den deftigen Spareribs noch ein Dessert hinterher und dafür hat der Amerikaner den S’more erfunden. S’mores sind Mini-Sandwiches aus zwei Graham Crackern, zwischen denen ein Stück Schokolade und ein vorher über dem Feuer gerösteter Marshmallow eingeklemmt werden. Und weil der Amerikaner die Teile so gerne isst, hat er ihnen sogar einen nationalen Feiertag gewidmet – und der ist heute!

Eine Abwandlung der S’mores (die mindestens genauso fantastisch, wenn nicht noch besser schmeckt) kommt zu diesem feierlichen Anlass aus meinem Backofen:

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S’mores Cookie Bars

Zutaten:
1 1/3 Tassen Mehl
½ Tasse Butter in Zimmertemperatur
¼ Tasse brauner Zucker
½ Tasse weißer Zucker
1 Ei (L)

1 TL Vanillezucker
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
¾ Tasse zerkrümelte Vollkornbutterkekse
1 ½ Tassen Marshmallow Fluff
ca. 4 Tafeln Vollmilchschokolade (gerne auch die dicke Variante)

 

Für diese süße Geschmacksexplosion benötigt ihr eine Auflaufform bzw. eine kastenförmige Backform. Zu Anfang könnt ihr schon mal den Ofen auf 175°C vorheizen.

Für den Teig mixt ihr die Butter und beide Zuckersorten zusammen mit den Eiern und dem Vanillezucker. In einer extra Schüssel vermengt ihr Mehl, Salz, Backpulver und die zerkrümelten Vollkornkekse. (Die Vollkornkekse könnt ihr ganz einfach mit den Händen zermalmen/-brechen oder die Kekspackung mit dem Hammer bearbeiten.) Nun gebt ihr die Buttermischung dazu und vermengt alles zu einem Teig.

Ihr nehmt jetzt die Hälfte des Teiges und legt damit die Auflaufform aus. Damit nichts anbrennt, könnt ihr sie vorher dünn mit Butter oder einem Tropfen Öl auswischen, bei guten Formen ist das aber gar nicht nötig. Nun bedeckt ihr den Teig mit den Schokotafeln – die könnt ihr einfach im Ganzen darauf legen. Es kommt also auf die Größer eurer Form an, wie viele Tafeln Schokolade ihr benötigt, denn sie sollten nicht übereinander liegen. Dann bestreicht ihr die Schokoladenfläche mit dem Marshmallow Fluff. Als letztes kommt wieder eine Teigschicht drauf. Am einfachsten geht das, wenn ihr den Teig erst auf die passende Größe ausrollt oder in kleinen flachen Teilen auf die Marshmallow Creme legt. Die Auflaufform schiebt ihr nun für ca. 20 Minuten in den Ofen bis der Teig goldbraun ist. Auch wenn es schier unwiderstehlich riecht, solltet ihr warten, bis alles abgekühlt ist, bevor ihr die S’mores Cookie Bars in handliche Stückchen schneidet.

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tortütata // Jetzt muss es schnell gehen

 

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Gestern stand ich im Supermarkt vor dem großen Keks-Regal und konnte mich nicht entscheiden, welche Schokokekse ich nehmen soll… hmmm… lieber die mit Schokoglasur oder die mit Schokostücken drin oder die geschichteten? Und plötzlich fiel mir ein, dass ich ja ganz gut backen kann. Da kann ich mir doch wohl meine eigenen Schokokekse backen! Die Zutaten für simple Plätzchen hat man eh im Haus, also ging es sofort los als ich nach Hause kam. Und weil ich ja so nen großen Appetit hatte, musste es ne schnelle Nummer werden…

 

Schnelle Kekse

 

Zutaten:
200 g kalte Butter
150 g Zucker
300 g Mehl
1 Ei
2 EL kaltes Wasser

Für die Deko:
Schokolade
Zuckerstreusel

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Für den Teig gebt ihr alle Zutaten in eine Schüssel und verknetet sie zu einem ebenen Teig. Keine Sorge, auch wenn es anfangs so aussieht als hätte man nur Brösel in der Hande, am Ende habt ihr einen schönen Klumpen Teig. Nur nicht aufgeben!
Den Teig teilt ihr in zwei Hälften und rollt daraus jeweils eine etwa 20 cm lange Rolle mit ca. 5 cm Durchmesser. Diese rollt ihr in Frischhaltefolie ein und legt sie für 30 Minuten ins Gefrierfach, damit sie fest wird. Besser wären 2 Stunden Kühlschrank, aber es sollen ja schnelle Kekse sein!
Nach der Wartezeit schneidet ihr von den Rollen ca. 5 mm dicke Scheiben ab. Damit die Scheiben immer schön rund bleiben, könnt ihr die Rollen immer mal zwischendurch drehen. Die Scheiben legt ihr aufs Backblech und schiebt sie für 12 Minuten bei 180°C in den Ofen. Sie sollen nicht zu dunkel werden, also lieber früher raus nehmen, falls es bei euch schneller geht.
Wenn die guten Teile abgekühlt sind (ein Kuchenrost hilft), erhitzt ihr die Schokolade in einer Schüssel in der Mikrowelle. Bitte Vorsicht: nicht die höchste Wattzahl nehmen und auch immer nur kurz anstellen, dann umrühren, dann wieder anstellen. So verbrennt die Schokolade nicht. Das Ganze dauert höchstens 3 Minuten. Die Kekse tunkt ihr dann in die Schokolade ein und legt sie zum Trocknen wieder aufs Backpapier. Wer es mädchenhaft mag, haut noch ein paar Zuckerstreusel oben drauf.

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tortütata // Kurz und gut

 

In liebevoller Erinnerung an meine Insel:

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Toblerone Cranberry Shortbread

Zutaten:
200 g Butter
½ Tasse Zucker
1 ½ Tasse Mehl
1 Tasse Semmelbrösel
3 x 100 g Toblerone
50 g Mandelschnitze
100 g getrocknete Cranberries

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Der Ofen kann schon mal auf 180°C vorgeheizt werden. In einer Schüssel werden die zimmerwarme Butter und der Zucker cremig gerührt. Dann kommen Mehl und Semmelbrösel hinzu bis der Teig leicht krümelig wird (etwa wie bei Streuseln). Den Teig presst ihr in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform. Der Teig sollte ungefähr 1-2 cm hoch sein. Dann die Oberfläche mit der Gabel einpieksen und ab in den Ofen für ca. 10 Minuten. Der Teig soll durchbacken, aber nicht braun werden.

Im Wasserbad (oder vorsichtig in der Mikrowelle) bringt ihr nun die Toblerone zum Schmelzen. Die Schokolade wird dann über den abgekühlten Teig gegeben und mit den Mandeln und Cranberries bestreut. Jetzt müsst ihr nur noch warten bis die Schokolade kalt und hart geworden ist, bevor ihr kleine quadratische Stückchen daraus schneiden könnt.

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tortütata // It’s tea time!

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Scones

Zutaten:
1 Ei
1 Eigelb
50 g Zucker
1 Prise Salz
100g weiche Butter
100 ml Milch
300 g Weizenmehl
2 gestrich. TL Backpulver
Zum Bestreichen: 1 Eiweiß

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Backblech mit Backpapier belegen. Ofen auf ca. 220°C Ober/Unterhitze vorwärmen.

Ei und Eigelb mit dem Zucker in einer Rührschüssel 2 Minuten mit einem Mixer auf höchster Stufe schaumig schlagen. Salz, Butter und Milch in die Schüssel geben. Mehl und Backpulver mischen und alles mit dem Mixer unterkneten. Den Teig müsst ihr dann auf einer bemehlten Arbeitsfläche noch mal mit den Händen verkneten. Dann rollt ihr den Teig mindestens 4 cm dick aus. Mit einer runden Ausstechform oder einem Glas müsst ihr daraus Teigstücke ausstechen und auf das Backblech legen.

Das Eiweiß schlagt ihr in einer kleinen Schüssel mit einer Gabel und bestreicht damit die Oberfläche der Teigstücke. Die Scones werden gebacken bis sie leicht gebräunt sind (ca. 15 Minuten). In der Mitte brechen sie dann ein bisschen auf. Am besten sofort essen oder gut verpacken, da sie schnell trocken werden.

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