Kategorie: Kleinigkeiten

tortütata // Heidewitzka!

Heidesand Plätzchen

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Zutaten:
400 g Mehl
125 g geschälte gemahlene Mandeln
250 g weiche Butter
80 g Zucker
50 g Puderzucker
1 Päckchen Vanillezucker
Zucker zum Wälzen

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Die weiche Butter (wirklich 1 Stunde vorher aus dem Kühlschrank nehmen, so lässt sie sich viel besser verarbeiten) in einer Schüssel mit dem Handrührgerät auf höchster Stufe schaumig schlagen. Dann langsam den Zucker, Vanillezucker und den Puderzucker einrieseln lassen und weiter rühren bis der Teig hell und cremig ist.

Dann nacheinander die gemahlenen Mandeln und das Mehl mit einem Rührlöffel unterrühren. Ihr könnt den Teig jetzt auch mit den Händen kneten, aber lieber nicht mit dem Handrührgerät, denn durch zu starkes Rühren kann der Teig klebrig werden. Der Teig ist jetzt eigentlich sehr bröselig, aber das muss so sein.

Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legt ihr nun kleine Teigkugeln und drückt sie etwas platt. Die Plätzchen müssen bei 150°C etwa 20 Minuten backen. Sie sollen dabei nicht dunkel werden. Die Plätzchen wälzt ihr dann in etwas Zucker solange sie noch warm sind, damit der besser hält. Dann legt ihr sie auf ein Kuchengitter und lasst sie dort auskühlen.

In einer Dose halten sie bis zu zwei Wochen.

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tortütata // Baiser in seiner schönsten Form

Vor einiger Zeit hatte ich es zu meiner neuen Lebensaufgabe erklärt, schneeweiße Baisers zu produzieren. Es regnete in diesem Monat also nur so kleine Meringe Häufchen und ich entschuldige mich hiermit bei all den Opfern, die ständig welche essen mussten bis ich endlich das richtige Mischverhältnis gefunden hatte!

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Baiser

Zutaten:
150 g weißer Zucker
100 g Puderzucker (gesiebt)
5 Eiweiß (das sind genau 150 ml)

Zuerst schlagt ihr das Eiweiß mit dem Rührgerät auf höchster Stufe bis es fest ist. Das dauert ca. 5 Minuten. Der Messertest zeigt, ob ihr lange genug durchgehalten habt: Wenn ihr mit einem Messer durch den Eischnee fahrt, sollte der Schnitt zu sehen sein. Wenn die Masse wieder zusammen läuft, müsst ihr noch mal ran. Einige Backbücher empfehlen auch, dass man die Schüssel umdrehen soll, um zu sehen, ob die Masse drin bleibt (dann ist sie natürlich super fest). Dummerweise klatscht sie euch natürlich raus, wenn sie noch nicht fest war… also lasst das lieber!

Dann nach und nach den Zucker hinzugeben. Wenn ihr den fertig eingerührt habt, siebt ihr noch den Puderzucker dazu. Die Masse muss nun auch noch einige Zeit geschlagen werden bis sie schön cremig ist. Die Masse ist fertig, wenn sie anfängt zu glänzen. Das sieht dann ungefähr aus wie das Innenleben eines Mohrenkopfes.

Die fertige Masse könnt ihr dann mit einer Spritztülle oder mit zwei Teelöffeln auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech in kleinen Häufchen verteilen. Die Baisers gehen kaum auf, daher könnt ihr sie relativ nah beieinander anordnen. Es sollten ca. 2 volle Backbleche werden.

Die Backbleche kommen nun beide in den Ofen. Die richtige Ofeneinstellung müsst ihr bei eurem Ofen austesten, denn jeder Ofen heizt anders. Ich verwende Umluft bei ca. 50-70°C. Wenn der Ofen zu heiß ist, verbrennen sie schnell. Die Baisers sollen mehr „trocknen“ als backen. Sie müssen ca. 1 ½ Stunden im Ofen bleiben. Dann könnt ihr testen, ob sie schon hart geworden sind. Wenn nicht, dann lasst sie noch eine halbe Stunde backen. Dann macht ihr den Ofen aus und lasst die Baisers noch ein paar Stunden (oder über Nacht) im Ofen auskühlen. Danach sind sie schön bröselig, so wie sie sein sollen!

Ein Problem beim heimischen Baiser-Backen ist, dass die Baisers immer braun werden und nie so weiß sind wie die, die man im Supermarkt fertig kaufen kann. Nachdem ich recherchiert hatte, dass man Baiser „heiß schlagen“ muss, damit es weiß bleibt, habe ich das natürlich sofort ausprobiert. Dabei erhitzt man den Zucker in einem Topf bis er flüssig ist und gibt die flüssige Masse dann dem Eischnee hinzu. Da der Zucker aber im Topf sofort karamellisiert sobald er flüssig wird, wird natürlich auch die Eimasse leicht bräunlich. Aber damit nicht genug! Beim Backen wurden die Baisers so braun, dass ich am Ende lauter kleine Hundehaufen aus dem Ofen gezogen habe. Die sind dann gleich in die Tonne gewandert.

Es gibt überhaupt sehr viele Baiser Varianten, doch diese ist meiner Meinung nach die beste. Manche Rezepte beinhalten noch einen Spritzer Zitronensaft oder eine Prise Salz oder gar Essig – das soll dem Eischnee zu mehr Standfestigkeit verhelfen. Ich habe es mit und ohne ausprobiert und konnte keinen Unterschied feststellen, deswegen kann man das auch getrost weg lassen. Außer natürlich, man möchte dem Baiser einen Hauch Zitronengeschmack geben. Dann empfehle ich euch, den Zitronensaft gleich zu Anfang hinzuzugeben, wenn ihr das Eiweiß schlagt.

Ich habe es auch mit einem höheren Puderzucker Anteil versucht, weil ich gehört hatte, dass das Baiser dadurch weißer werden soll. Ich habe dabei aber nur festgestellt, dass die Masse dadurch flüssiger wird, also weniger standfest ist und somit auch beim Spritzen und Backen die Form nicht hält und mehr verläuft. Wer keine spitzen, sondern runde Baiser-Häufchen haben möchte, kann also das Verhältnis umdrehen und 100 g Zucker und 150 g Puderzucker verwenden. Man kann auch nur Zucker verwenden, aber dabei ist es schwieriger, den Zucker komplett aufzulösen. Meist bleiben noch viele Zuckerkörnchen im Eischnee und das sieht dann einfach nicht so hübsch aus, wenn die Baisers „körnig“ werden.

Man kann Baisers übrigens auch verzieren – mit Zuckerperlen, Kakaopulver oder Lebensmittelfarbe. Probiert einfach aus, was euch am besten gefällt.

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tortütata // Whoopie ist wieder da!

Die tollen Apfel Zimt Whoopie Pies habt ihr bestimmt schon ausprobiert.. wie haben die euch gefallen? Ziemlich kleine Biester, oder?! Wie schnell die im Mund verschwinden… unglaublich! Jetzt kann ich euch ja verraten, dass es die Whoopies auch in Schoko gibt:

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Schoko Whoopie Pies mit Marshmallow Creme

Für den Teig:
200 g Mehl
150 g Zucker
125 g Vanillejoghurt
1 Ei
25 ml Milch
75 g geschmolzene Butter
80 g Kakaopulver
3/4 TL Natron
1/4 TL Backpulver

Für die Creme:
85 g weiche Butter
140 g Puderzucker, gesiebt
½ Glas Marshmallow Fluff

Für den verrührt ihr den Zucker mit dem Ei bis die Masse hell und cremig ist. Joghurt, Milch und die geschmolzene, abgekühlte Butter gebt ihr zu der Zuckermischung dazu. Dann gebt ihr nach und nach Kakaopulver, Mehl, Natron und Backpulver dazu und verrührt alles gut.

Während der Teig jetzt 30 Minuten lang im Kühlschrank warten muss, kann der Ofen schon mal auf 180°C vorgeheizt werden. Außerdem könnt ihr jetzt eine Muffinform mit Butter oder Öl einfetten. Da wird der Teig dann reingefüllt, damit die Whoopie Pies ihre Form bekommen. Dazu füllt ihr 1 ½ TL Teig (nicht mehr!) in jede Form. Der Teig ist relativ fest und verläuft beim Backen nicht so gut, deswegen solltet ihr den Teig etwas glatt streichen, damit die Whoopie Pies hinterher eine hübsche runde Kuppel haben. Das wird dann für ca. 10-13 Minuten gebacken.

Für die Creme werden Puderzucker und Butter cremig gerührt. Marshmallow Fluff nach und nach dazu geben und mindestens 3 Minuten mixen. Am besten kommt die Creme jetzt noch mal so lange in den Kühlschrank bis die Whoopie Pie Hälften abgekühlt sind. Dann könnt ihr die Hälften bestreichen und zusammen kleben.

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tortütata // Apfel Zimt Whoopie Pies

Vielleicht wird es ja doch noch mal kalt… Letztes Jahr um diese Zeit hat es noch geschneit, erinnert ihr euch? Eigentlich ist ja Zimt was für die kalte Jahreszeit, aber so einen kleinen Whoopie Pie aus Apfel und Zimt darf man bestimmt auch schon genießen, wenn die Bäume ihre ersten Blätter kriegen, oder?

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Apfel Zimt Whoopie Pies

 

Für den Teig:
240 g Mehl
115 g Butter
200 g brauner Zucker
1 Ei
225 g Apfelmus
1 TL Zimt
1 TL Backpulver
½ TL Natron
etwas grüne Lebensmittelfarbe

Für die Füllung:
150 g Frischkäse
30 g Butter
450 g Puderzucker
2 TL Zimt

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Für den Teig werden zuerst Butter und Zucker cremig gerührt. Dann kommt das Ei dazu. Nun lasst ihr nach und nach das Mehl, Zimt, Backpulver und Natron dazu rieseln. Damit der Teig dabei nicht zu trocken wird, gebt ihr abwechselnd das Apfelmus dazu. Als letztes könnt ihr noch eine Messerspitze grüne Lebensmittelfarbe dazu geben, damit das ganze auch nach grünem Apfel aussieht. Das könnt ihr aber natürlich auch getrost weg lassen, ist ja schließlich nur für die Optik.

Während der Teig jetzt 30 Minuten lang im Kühlschrank warten muss, kann der Ofen schon mal auf 180°C vorgeheizt werden. Außerdem könnt ihr jetzt eine Muffinform mit Butter oder Öl einfetten. Da wird der Teig dann reingefüllt, damit die Whoopie Pies ihre Form bekommen. Dazu füllt ihr 1 ½ TL Teig (nicht mehr!) in jede Form. Das wird dann für ca. 10-13 Minuten gebacken.

Solange arbeiten wir an der Füllung: Dafür werden Frischkäse und Butter cremig geschlagen. Der Puderzucker muss nun nach und nach dazu gesiebt werden. Als letztes kommt der Zimt. Die Creme muss nun auch noch mal für 30 Minuten in den Kühlschrank, damit sie streichfest wird. Das macht aber nichts, denn die Whoopie Pie Hälften können eh erst mit der Füllung bestrichen und zusammen gesetzt werden, wenn sie abgekühlt sind.

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tortütata // Die einzig wahren Brownies

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Brownies

 

Zutaten:
240 g Zartbitterschokolade
180 g Butter
4 Eier
300 g Zucker
180 g Mehl
50 g Pinienkerne
50 g gehackte Pistazien
200 g Kuchenglasur

Die Schokolade lasst ihr zusammen mit der Butter im Wasserbad schmelzen. Die Masse sollte etwas abkühlen (aber nicht fest werden!) bevor ihr die Eier, Zucker, Mehl und als letztes die Nüsse dazu gebt und alles zu einer Masse verrührt. Brownie Teig muss immer viel flüssiger (schleimiger?) sein als normaler Kuchenteig.

Die Masse gebt ihr dann in eine Kastenbackform, die ihr vorher am besten mit Backpapier auskleidet oder gut einfettet. Obendrauf legt ihr locker eine Alufolie, die den Teig nicht berühren sollte, aber vor dem Verbrennen schützt. Das ganze wird dann bei 150°C 25 Minuten lang gebacken. Dann nehmt ihr die Alufolie ab und backt weitere 15 Minuten bei 180°C. Die Stäbchenprobe hilft wie üblich, aber auf gar keinen Fall zu lang drin lassen, denn die Brownies sollten schön saftig und knatschig sein.

Die Brownies müssen erst abkühlen, bevor ihr sie mit der im Wasserbad erhitzten Kuchenglasur abdeckt. Wenn diese auch kalt und hart geworden ist, könnt ihr die Platte in kleine Stückchen schneiden und servieren.

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