Kategorie: Kleinigkeiten

tortütata // Die dekadentesten Cookies der Welt sind da!

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Oh mein Gott! Heute fällt mir ein, dass ich ja noch gar kein Cookie Rezept gepostet habe. Das gibt es gar nicht, dabei sind Cookies eigentlich unter meinen Top 5 der Lieblingsgebäcke! Hier wird es auf jeden Fall immer wieder verschiedene Cookie Varianten geben, das kann ich schon mal versprechen. Das Versäumnis möchte ich auch gleich aufholen, indem ich euch das dekadenteste Cookie Rezept aller Zeiten präsentiere:

 

Oreo Chocolate Chunk Cookies

Zutaten:

3 ½ Tassen Mehl
¾ Tasse brauner Zucker
1 Tasse weißer Zucker
1 Tasse weiche Butter
2 große Eier
1 Päckchen Vanillezucker
1 TL Salz
1 TL Backpulver
2 Tassen Schokotropfen (oder zerhackte Schokolade)
1 Packung Oreo Kekse (16 Kekse)

 

Butter mit den beiden Zuckersorten in einer Schüssel cremig rühren. Dann die Eier und den Vanillezucker hinzugeben. Nach und nach das Mehl, Salz und Backpulver zugeben. Wenn ihr daraus einen cremigen Teig gerührt habt, kommen als letztes die Schokotropfen dazu.

Nun folgt das große Kunststück: Ihr nehmt eine etwa teelöffelgroße Menge des Teiges, formt daraus eine Kugel und legt sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Dann drückt ihr einen Oreo Keks auf die Kugel. Nehmt nun eine etwa esslöffelgroße Menge des Teiges, formt daraus eine Kugel und drückt sie auf die Oberseite des Oreo Kekses. (Ihr müsst unterschiedlich große Mengen nehmen, denn wenn unten zu viel Teig ist, zerläuft er und der Keks wird unten sehr breit. Das sieht dann einfach nicht ganz so schön aus – auf dem Foto sieht man, was ich meine.) An den Rändern müsst ihr nun den Teig verbinden, sodass vom Oreo Keks nichts mehr zu sehen ist. Am besten bestäubt ihr eure Hände vorher mit Mehl, weil der Teig sehr klebrig ist und sonst mehr an euren Händen als an dem Oreo hängen bleibt. Das macht ihr nun mit allen 16 Keksen. Nicht zu nah aneinander legen, denn der Teig zerläuft noch.

Das Bleck kommt dann bei ca. 130°C für 10-15 Minuten in den Ofen bis der Teig goldbraun wird. Achtung – nicht zu dunkel werden lassen! Dann lasst ihr die Cookies auf einem Rost auskühlen.

Mmmmhhh so ein Oreo Chocolate Chunk Cookie ist zwar schon fast eine halbe Mahlzeit, aber das darf man sich ja auch mal gönnen, oder? Dekadent darf’s auch mal sein!

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tortütata // C’est clair, l’Eclair

Schon mal was von Liebesknochen gehört? Kannte ich bisher auch nicht, klingt auch irgendwie etwas anrüchig… erinnert an ein Accessoire aus der Ketten- und Peitschen-Abteilung oder so… Aber weit gefehlt! Liebesknochen kennen die Connaisseurs unter uns als herrlich luftig leichte Eclairs. Und man mag es kaum glauben, aber die kann man wirklich ganz prima einfach zu Hause selbst machen! (*an dieser Stelle ein kleines großes Dankeschööön an meine Lieblingsfranzösin in spe für die Backform)

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Eclairs

Zutaten für den Brandteig:
125 ml Wasser
25 g Butter oder Margarine
75 g Weizenmehl
15 g Speisestärke
3 Eier (Größe M)
1 Messerspitze Backpulver

 

Zutaten für die Füllung:
200 g kalte Schlagsahne
1 Packung Sahnesteif
50 g weiche Nuss-Nougat-Creme (Zimmertemperatur)

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Als erstes werft ihr schon mal den Ofen an, damit er auf 180°C heizen kann bis ihr in nullkommanix mit dem Teig fertig seid. Dann kann‘s losgehen: Wasser mit Butter oder Margarine in einem kleinen Topf aufkochen. Topf vom Herd nehmen. Mehl mit Speisestärke mischen und auf einmal in die heiße Flüssigkeit geben. Alles zu einem glatten Teigkloß verrühren, dann etwa 1 Minute unter ständigem Rühren erhitzen („abbrennen“) und in eine Rührschüssel geben. 2 Eier nacheinander mit einem Mixer (Knethaken) auf höchster Stufe unter den Teig arbeiten. Das letzte Ei verquirlen und nur so viel davon unter den Teig arbeiten, bis er stark glänzt und in langen Spitzen an einem Löffel hängen bleibt. Das Backpulver erst unter den erkalteten Teig rühren.

Nun geht es ans Ausspritzen. Ich bin stolze Besitzerin einer Eclair-Backform aus Silikon. Sie ist ganz flach und hat längliche vorgeformte Kuhlen für die Eclairs, damit sie beim Backen dann auch wissen, wo sie hingehören. Natürlich könnt ihr die Eclairs aber auch einfach auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech machen. Den Teig füllt ihr in einen Spritzbeutel mit großer Runder Tülle und spritzt daraus etwa 8 cm lange Würste auf das Blech (oder entsprechend auf die Form). Das kommt dann für etwa 20 Minuten in den Ofen. Während der ersten 15 Minuten der Backzeit dürft ihr die Backofentür auf keinen Fall öffnen, denn sonst fällt das Gebäck zusammen.

Währenddessen lenkt ihr euch also lieber mit dem Anmischen der Füllung ab: Schlagsahne mit Sahnesteif steif schlagen und die Nuss-Nougat-Creme esslöffelweise vorsichtig unterrühren. Wenn die Eclairs dann aus dem Ofen kommen, müsst ihr bei jedem Eclair einen Deckel abschneiden und das Gebäck auf einem Kuchenrost erkalten lassen. Dann die Nougat-Sahne in einen Spritzbeutel füllen, in die Eclairs spritzen und die Deckel wieder auflegen. Man kann die Eclairs auch im Ganzen lassen und die Creme mit einer dünnen Spritze einspritzen. Dabei kann man aber schlecht abschätzen, wieviel Creme rein muss und dann quillt am Ende alles raus, deswegen mag ich diese Variante lieber.

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tortütata // Der Valentinstag ist da!

Ich glaube, es wird Zeit… der erste richtige Blogeintrag… mein erstes Rezept… wie aufregend… eigentlich eher nervösisierend… oder so… Wie fange ich also an, womit setze ich mein erstes Zeichen? Heißt es nicht, dass man alles, was man tut, mit Liebe tun soll? Und was wäre denn ein besserer Start in einen Blog als ein riesengroßer Haufen Liebe? Denn das ist ja nun wirklich das schönste: lieben, geliebt werden, einen geliebten neuen Blog haben, der vielleicht mal beliebt wird, auf jeden Fall beliebäugelt und in jedem Fall immer von mir liebevoll behandelt (ich schwör’s). Wie praktisch (*zwinker zwinker), dass heute genau der richtige Tag dafür ist! Also widme ich doch meinen ersten richtigen Blogeintrag dem total verliebten Valentinstag.

 

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Valentine’s Muffins

Zutaten:
125 g Butter
125g Zucker
3 Eier
175g Weizenmehl
1 Tütchen Backpulver
1 Tüte Puddingpulver mit Erdbeer-Geschmack
ca. 100 ml Milch

Erst die Butter schaumig schlagen, dann den Zucker unterrühren. Jetzt die Eier nach und nach unterrühren. Mehl, Backpulver und Puddingpulver unterrühren. Damit der Teig nicht zu fest ist, gebt ihr nun soviel Milch dazu bis der Teig schön cremig wird. Das macht ihr am besten nach Augenmaß. Wenn ihr rosa-rote Muffins möchtet, müsst ihr jetzt noch eine Messerspitze der entsprechenden Lebensmittelfarbe hinzugeben.

Dann kann der Teig gleichmäßig in den Muffin Förmchen verteilt werden, die natürlich vorher mit hübschen Papierförmchen ausgelegt wurden. Damit aus den runden Formen eine Herzform wird, müsst ihr kleine Keile aus Alufolie formen und sie so in der Form platzieren, dass kleine Herzen entstehen. Achtung: Ihr dürft nicht zu viel Teig in die Form füllen, denn der Teig geht noch ganz schön auf und wenn er zu hoch wird, kann man hinterher die Herzform nicht mehr erkennen.

Dann alles bei ca. 170°C für etwa 25 Minuten backen. Die Stäbchenprobe zeigt euch, ob die Muffins fertig sind.

Zum Garnieren könnt ihr Zuckerguss (also mit Wasser angerührten Puderzucker) mit Lebensmittelfarbe einfärben und auf die Muffins streichen. Dann noch ein paar Zuckerstreusel drüber werfen und fertig sind die lieb-lichen Valentinstagsköstlichkeiten. Und schon geht die Liebe durch den Magen!

 

 

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Dazu schmeckt ganz wunderbar ein leckerer Kakao. Einfach Kakaopulver mit warmer Milch anrühren, ein Schlückchen Sahnelikör dazu (oder zwei?) und dann ganz viel Sahne obendrauf. Etwas Zimt und Zucker auf den Sahneberg streuen und dann mmmmmhhhh

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Das ganze kann man auch noch mit ein rosa Meringue Herzen dekorieren. Die hüpfen ganz nebenbei in den Mund.

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Die kulinarische Liebeserklärung funktioniert natürlich auch in gesund: Hach…!

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