Kategorie: Kuchen und Torten

tortütata // Königsklasse

Ziegenkaese Feige Nuss Torte 2

Ziegenkäse Feige Nuss Torte

Für den Teig:
250 g Butter
300 g Mehl
300 g Zucker
5 Eier
1 Päckchen Backpulver
1 TL Natron
100 g gemahlene Mandeln
1 Päckchen Puddingpulver Nuss
5 EL Kakaopulver

Für den Belag:
500 g Mascarpone
350 g Puderzucker
200 g milder Ziegenfrischkäse
3 frische Feigen
Walnüsse

Wir starten den Back-Marathon mit dem Teig für die 4-schichtige (*vielschichtige?!) Torte. Dafür verrührt ihr in einer Schüssel Zucker, Butter und Eier. Danach kommen Mehl, Backpulver und Natron hinzu bis ihr einen schönen cremigen Teig habt. Die Hälfte des Teiges füllt ihr nun in eine separate Schüssel.

Für diese Torte habe ich zwei unterschiedliche Teigsorten verwendet, die ich dann im Marmormuster gebacken habe. Dafür fügt ihr der einen Hälfte des Teiges (Schüssel 1) die gemahlenen Mandeln hinzu. Dieser Teig ist damit fertig. Der anderen Hälfte (Schüssel 2) fügt ihr das Puddingpulver mit Nussgeschmack und das Kakaopulver zu. Damit habt ihr nun einen hellen und einen dunklen Teig.

Die Teige teilt ihr jeweils in zwei gleichgroße Portionen. Ihr befüllt mit den beiden Hälften der Hälften eine Springform mit 16 cm Durchmesser und formt mit einem Löffel das Marmormuster. Eine Anleitung dafür gibt es bei den tortütata Basics.

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Achtung jetzt kommt der Supertipp: Für eine geschichtete Torte ist es wichtig, dass die Böden gerade sind und sich so gut stapeln lassen. Oft ist es aber leider so, dass ein fertig gebackener Kuchen überhaupt nicht flach ist, sondern einen Hügel oder einen Krater hat, manchmal bricht er sogar in der Mitte auf. Das ist ärgerlich, denn dann muss man ihn nachträglich begradigen und einiges von dem guten Kuchen abschneiden. Was macht man dann mit den Kuchenresten? Eben. Deswegen ist es viel besser, wenn der Kuchen schon gerade aus dem Ofen kommt. Dafür gibt es einen super Trick, den ich euch hier verrate:

Erst einmal: Kuchenform nicht einfetten! Besorgt euch lieber eine hochwertige Springform, die so gut beschichtet ist, dass daran auch beim Backen nichts anhaftet. Die Springform befüllt ihr also ganz normal mit dem Teig zu 2/3, damit er noch Platz nach oben hat zum Aufgehen. Um die Kuchenform herum bastelt ihr euch dann eine Konstruktion, die verhindert, dass der Kuchen ungleich warm wird. Das Buckeln und Huckeln kommt nämlich daher, dass die Backform Wärme sehr gut leitet und somit der Teig zuerst am Rand durchbackt, wo er am nächsten an der Backform ist. In der Mitte braucht er am längsten. Durch diese ungleiche Wärmeverteilung verformt sich der Kuchen. Um das zu verhindern, wickelt ihr ein nasses Küchenkrepp in eine Alufolie und wickelt diese wiederum um die Springform. Das isoliert die Backform und der Kuchen wird wunderbar gerade. Zusätzlichen Schutz kann ein loses Blatt Alufolie bieten, das ihr locker auf die Springform legt (ohne dass sie den Teig berührt). So ist der Kuchen vor vorzeitigem Verbrennen geschützt. Die ausführliche Anleitung mit Fotos findet ihr bei den Basics „Bake-Even-Methode“.

Die Springformen kommen so jeweils für 45 Minuten bei 170°C in den Ofen. Achtung!! Wer die Bake-Even-Methode verwendet, muss eine längere Backzeit einplanen: dann sind es ca. 70 Minuten. Nach dem Backen lasst ihr den Kuchen noch 10 Minuten in der Springform abkühlen. Dann könnt ihr ihn vorsichtig rausnehmen und auf einen flachen Teller stürzen. So können letzte Unebenheiten ausgeglichen werden, die beim Backen entstanden sind. Das gleiche macht ihr dann mit der zweiten Portion Teig. (Wenn ihr zwei gleichgroße Springformen habt, könnt ihr sie natürlich gleichzeitig in den Ofen schieben.)

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Inzwischen habt ihr also viel Zeit, die ihr damit verbringen könnt, schon mal das Frosting vorzubereiten. Dafür vermengt ihr in einer Schüssel den Ziegenkäse mit Mascarpone und siebt dann den Puderzucker darüber. Mit einem elektrischen Rührer vermengen bis der Puderzucker sich aufgelöst hat. Das Frosting muss nun unbedingt 2 Stunden in den Kühlschrank, damit es fest wird.

Wenn die Kuchenböden abgekühlt sind, zerteilt ihr sie mit einem Faden jeweils quer in der Mitte. Dann beginnt das Schichten: Zuerst beschmiert ihr die Mitte eurer Tortenplatte ganz dünn mit etwas Frosting, darauf legt ihr den ersten Kuchenboden und bestreicht die Oberfläche großzügig mit Frosting. Darauf bröckelt ihr einige Walnüsse und verteilt den Inhalt (!) einer Feige. Darauf kommt der nächste Boden, Frosting, Walnüsse, Feige und immer so weiter… Wenn ihr alle Böden übereinander gestapelt habt, bestreicht ihr die komplette Torte von außen mit dem restlichen Frosting. Zuletzt kommen noch ein paar Walnüsse auf den Deckel. Für den ultimativen Zuckerkick kann man die Walnüsse auch noch mit etwas Honig beträufeln.

Wenn ihr noch etwas von dem Frosting übrig lasst, könnt ihr damit auch noch leckere Macarons bestreichen…

Übrigens: Das ganze Backen ist schon echt anstrengend und in diesem Fall auch zeitaufwändig. Keiner kann von euch verlangen, den ganzen Tag damit zuzubringen. Deswegen bereite ich gerne die einzelnen Elemente am Vortag vor und setze die Torte dann vor dem Kaffeetrinken „nur noch“ zusammen. Das Frosting könnt ihr im Kühlschrank aufbewahren und die Tortenböden solltet ihr in Frischhaltefolie einwickeln, dann sind sie auch am nächsten Tag noch schön fluffig.

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Macarons mit Ziegenkäse Mascarpone

Für die Macarons:
250 g Butter
300 g Mehl
300 g Zucker
1 Päckchen Puddingpulver Nuss
5 EL Kakaopulver
violette Lebensmittelfarbe

Für die Füllung:
250 g Mascarpone
200 g Puderzucker
100 g milder Ziegenfrischkäse

Macarons sind wirklich ganz sensible und vor allem penible kleine Kerlchen. Man muss sehr genau mit ihnen sein, sonst wird das nichts. Ihr braucht hierfür also zwingend eine grammgenaue Waage. Abschätzen oder mal 10 g mehr – is nich. Hier wird wirklich aufs Gramm genau gearbeitet.

Ihr beginnt damit, die Mandeln durch ein feines Sieb zu streichen. Ich kaufe daher immer die doppelte Menge ein, denn erfahrungsgemäß ist von einer Tüte Mandeln nur etwa die Hälfte fein genug, um sie für Macarons zu verwenden. Und ja, ich dachte auch zuerst, was soll denn das, ist doch alles fein, ich brauch kein Sieb. An dem Punkt hätte ich mir direkt alles weitere sparen können, denn grob gemahlene Mandeln sind nichts für Macarons. Also sieben! Auch der Puderzucker wird gesiebt und dann mit den Mandeln vermischt.

Nun gebt ihr in eine separate Schüssel das abgewogene Eiweiß und schlagt es so lange mit dem Mixer bis es richtig Steif ist. Das kann schon ein paar Minuten dauern, also nicht die Geduld verlieren. Dann gebt ihr vorsichtig Salz und Zucker dazu und schlagt noch mal was das Zeug hält. Wenn ihr Lebensmittelfarbe verwenden wollt, ist das jetzt der richtige Zeitpunkt. Von Gelfarbe braucht ihr nur eine Messerspitze.

Dann hebt ihr ganz vorsichtig nach und nach die Puderzucker-Mandel-Mischung unter den Eischnee. Das macht ihr bitte mit einem Teigschaber, nicht mit einem Mixer. Schön vorsichtig bis sich daraus eine glänzende Masse entwickelt. Die Masse müsst ihr lange rühren bis keine Bläschen mehr drin sind. Es muss eine richtig klebrige Creme werden.

Die Masse füllt ihr in eine Spritztülle mit runder Öffnung und gebt nun kleine etwa 2 cm große Klekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Je ruhiger und gleichmäßiger ihr dabei arbeitet, desto besser wird es. So ungefähr sollte es bestenfalls laufen:

Macarons

Das Blech lasst ihr nun 30 Minuten stehen bevor es in den Ofen kommt. Haltet die Zeit wirklich ein, denn sie ist wichtig, damit sich auf den Macarons eine kleine feste Haut bildet. Sie sorgt später dafür, dass die Macarons ihr „Röckchen“ bekommen und nicht zerfließen. Danach dürfen sie für 10-13 Minuten in den Ofen bei 130°C.

Erst ordentlich abkühlen lassen, dann könnt ihr sie vorsichtig vom Backblech lösen. Sie sollten am besten 24-48 Stunden ruhen, bevor sie weiter verarbeitet werden.

Die Füllung habt ihr am besten schon für die Torte vorbereitet und könnt sie nun auf eine Macaronhälfte streichen. Die zweite Hälfte drückt ihr leicht darauf.

Falls ihr keine Torte gemacht habt, und nur die Macarons haben möchtet, bereitet ihr die Füllung so zu: Ihr vermengt in einer Schüssel den Ziegenkäse mit Mascarpone und siebt dann den Puderzucker darüber. Mit einem elektrischen Rührer vermengen bis der Puderzucker sich aufgelöst hat. Das Frosting solle noch einmal in den Kühlschrank, damit es fester wird.

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*und wer sich wundert, dass die Fotos diesmal so besonders schön geworden sind: Sie sind in einer sonntäglichen Kollaborationen mit der talentierten und ebenso bezaubernden Andrea Fleischer entstanden, deren Webseite und Instagram Profil bewundernswert sind.

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tortütata // Going bananas!

Hommage an die K10, die nie wieder sein wird, was sie einmal war…

 

Schoko-Bananen-Torte

Schoko Torte mit Bananen

Für den Teig:
250 g Butter
250 g Zucker
300 g Mehl
4 Eier
3 Bananen
3 TL Kakaopulver
1 Päckchen Backpulver
1 TL Natron
1 TL Zimt

Für den Belag:
600 g Schokolade
400 g Sahne
2 Packungen Mini Schokolinsen mit Zuckerstreuseln

Für den Teig verrührt ihr in einer Schüssel Zucker, Butter und Eier. Danach kommen die trockenen Zutaten hinzu bis ihr einen schönen cremigen Teig habt. Die Bananen püriert ihr und mischt sie als letztes unter den Teig.

Den Teig teilt ihr in zwei gleichgroße Portionen. Ihr befüllt damit eine gefettete Springform mit 16 cm Durchmesser und lasst ihn ca. 45 Minuten bei 160°C backen. Wenn der Kuchen oben zu braun wird, deckt ihr ihn mit Alufolie ab und lasst ihn solange weiter backen bis er auch innen durch ist.

Nach dem Backen lasst ihr den Kuchen noch 10 Minuten in der Springform abkühlen. Dann könnt ihr ihn vorsichtig rausnehmen und auf einen flachen Teller stürzen. So können Unebenheiten ausgeglichen werden, die beim Backen entstanden sind. Das gleiche macht ihr dann mit der zweiten Portion Teig. (Wenn ihr zwei gleichgroße Springformen habt, könnt ihr sie natürlich gleichzeitig in den Ofen schieben.)

Schoko-Bananen-Torte_Während die Kuchen im Ofen sind, könnt ihr euch um die Ganache kümmern. Dafür gebt ihr die Sahne in einen Topf und bringt sie auf dem Herd zum Kochen. Wenn sie kurz aufgekocht ist, nehmt ihr sie von der Herdplatte. Die in Stücke zerhackte Schokolade gebt ihr nun dazu und lasst sie durch die Wärme der Sahne schmelzen. Dann verrührt ihr das Ganze mit einem Schneebesen und bekommt eine wunderbar cremige Ganache. Die Masse sollte sich nun abkühlen, notfalls auch im Kühlschrank. Bevor ihr sie dann aber verstreichen könnt, muss sie sich vom Kühlschrank etwas erholen, denn dort wird sie sehr kalt und fest. Einfach eine halbe Stunde lang bei Raumtemperatur aufwärmen lassen und noch mal kurz durch rühren.

Wenn die Kuchenböden abgekühlt sind, halbiert ihr sie waagerecht mit einem Faden. Dann startet ihr mit dem ersten Kuchenboden auf einer Tortenplatte und bestreicht die Oberfläche großzügig mit Ganache. Darauf kommt der nächste Boden und immer so weiter. Wenn ihr alle Böden übereinander gestapelt habt, bestreicht ihr die komplette Torte von außen mit der restlichen Ganache. Zuletzt bedeckt ihr sie mit den Schokolinsen und schon sieht sie schick aus.

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*Auf den Fotos seht ihr noch das Fingerfood, das ich zur Torte serviert habe. Wem die nicht süß genug war, der konnte sich an den Marshmallow Sticks bedienen. Dazu habe ich Marshmallows auf lange Holzstäbchen gespießt und zur Hälfte in flüssige Schokolade getunkt. Die Schokolade habe ich dafür nur soweit erwärmt, dass sie zähflüssig war. Zu flüssige Schokolade läuft sofort runter und bleibt leider nicht an Ort und Stelle. Das muss sie aber, denn danach wurden die Marshmallows dann noch durch Zuckerstreusel gerollt.

Tischdeko_

*Joa und dann hab ich auch noch gebastelt. Holzbesteck habe ich im Netz gekauft und anschließend bepinselt und beklebt. Anstatt einer Tischdecke habe ich altes Geschenkpapier nach links gedreht und mich ein bisschen mit Edding und Glitzerstiften ausgetobt. So hatte jeder ein aufgemaltes „Platzkärtchen“ und die Torte wusste auch, wo sie hin gehört. Konfetti gab’s natürlich auch. Beim Kaffeeklatsch habe ich dann Stifte und Stempel verteilt, so konnte jeder noch ein bisschen rumkritzeln. Am Ende hat die improvisierte Tischdecke so gut gefallen, dass sie an der Küchenwand aufgehängt wurde. Eine schöne Erinnerung an einen schönen Tag!

Schokoaufstrich

*Die übrig gebliebene Ganache habe ich in kleine Marmeladengläschen abgefüllt, damit man sie später als Aufstrich verwenden kann. Schmeckt auch viel besser als Schnutella. Macht sich super als kleines Andenken für die Gäste.

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tortütata // I love you, Pumpkin*

Wuuuuaaaaaaahhhh!!!! Nächste Woche ist Halloween! Am 31. Oktober dürft ich euch wieder schaurig gruseln, andere erschrecken und mit euren verrückten Horrorkostümen die Stadt zum Leben, nein, zum Sterben erwecken. Zombies sind blutrünstige Wesen, aber wie sieht es mit Horror Brides, Mumien und Mörderpuppen aus? Die haben doch sicher zwischen dem ganzen Erschrecken und Erschrecktwerden auch mal nen kleinen Hunger, oder? Anstatt den Kürbiskopf zu verunstalten, backen wir deswegen – klar – nen Kuchen draus.

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Kürbis Kuchen

Zutaten:
225 g Butter
175 g Zucker
250 g Mehl
1 Ei
1 TL Backpulver
¾ TL Salz
2 TL Vanillezucker
1 Gläschen purer Kürbis Brei
100 g gehackte Schokolade
evtl. etwas orange Lebensmittelfarbe

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Für den Teig schlagt ihr zuerst die zimmerwarme Butter mit dem Zucker cremig. Dann folgt das Ei und der Vanillezucker. Nun folgen die restlichen trockenen Zutaten. Zwischendurch gebt ihr nach und nach den Kürbisbrei dazu. Den Kürbisbrei bekommt ihr in der Abteilung für Babynahrung im Supermarkt oder in der Drogerie. Bitte achtet darauf, dass auch wirklich nur Kürbis drin ist, denn oft wird er mit Kartoffeln oder Möhren gemischt. Der Babybrei ist toll, denn ihr könnt sicher sein, dass wirklich nur das Gemüse und keinerlei Zusatzstoffe drin ist. Wer aber auf Nummer Sicher gehen möchte, kann natürlich auch seinen eigenen Kürbisbrei aus einem Hokaido Kürbis pürieren. Das geht natürlich nur im Herbst zur Kürbiszeit. Dafür könnt ihr aus dem hohlen Kürbis noch was Feines basteln und die Nachbarn angruseln.

Wenn euch der Teig nicht orange genug ist, könnt ihr mit ein wenig Lebensmittelfarbe nachhelfen (*hier findet ihr meine Hinweise zum Thema Lebensmittelfarbe). Dann rührt ihr als letztes die grob gehackte Schokolade unter.

Den Teig füllt ihr in eine eckige Back- oder Auflaufform und schiebt ihn bei 180°C für 35 bis 40 Minuten in den Ofen. Wenn der Kuchen hinterher wieder abgekühlt ist, könnt ihr ihn in handliche Quadrate schneiden und servieren.

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tortütata // Hoch die Tassen!

Happy Birthday to you… Marmelade im Schuh… Aprikose in der Hose… und ne Torte dazu!

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Mein liebes Anjanabanana Schätzchen hat Geburtstag und ich bin im Backfieber. Noch dazu habe ich diese tollen Cocktail-Schirmchen, die ich unbedingt irgendwie verdekorieren möchte. Und dann die Phantasie, dass sich die Schirmchen wie Marzipanröschen auf einer mehrstöckigen Hochzeitstorte hinunter schlängeln. Es müssen ja nicht immer Kerzen sein. Zu den schicken Schirmchen muss es dann aber auch eine ebenso fröhliche Torte sein. Und so ist dieser Tortenkracher geboren:

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Blaubeer-Vanille-Torte

Für den Teig:
180 g Mehl
110 g Butter
175 g Zucker
2 Eier
1 EL Backpulver
150 ml Milch
1 Körbchen frische Blaubeeren

Für die Creme:
130 ml Milch
150 g Puderzucker
150 g Butter
4 TL Mehl
1 Päckchen Vanillezucker

außerdem:
Zuckerstreusel zum Dekorieren
Cocktail-Schirmchen zum Dekorieren
eine Springform mit 16 cm Durchmesser
eine Springform mit 11 cm Durchmesser

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Wir beginnen wie so oft damit die Butter mit dem Zucker cremig zu rühren. Es folgen die Eier, dann nach und nach das Mehl und Backpulver. Damit der Teig nicht zu steif wird, abwechselnd die Milch hinzufügen. Alles immer kräftig weiter rühren. Wenn der Teig schön cremig ist, hebt ihr zuletzt die gewaschenen Blaubeeren unter.

Nun verteilt ihr den Teig auf die große und kleine Backform und backt ihn bei 175°C im Ofen. Die Kuchen benötigen mind. 30 Minuten, aber am sichersten seid ihr mit der Stäbchenprobe. Lasst euch von der flüssigen blauen Spitze nicht in die Irre führen – das sind die Blaubeeren.

Während die Kuchen also vor sich hin backen, macht ihr euch an die Creme. Dazu werden Mehl und Milch in einem Kochtopf erhitzt (nicht anbrennen lassen!) bis ihr einen Mehlpudding habt wie bei einer Mehlschwitze oder Béchamelsauce. Dann von der Kochstelle nehmen und unter Rühren erkalten lassen (schneller geht es im kalten Wasserbad).

In einer Schüssel verrührt ihr den Puderzucker (am besten gesiebt) mit der Butter und dem Vanillezucker. Die abgekühlte Mehlmischung wird hier unter gerührt bis alles schön cremig ist.

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Wenn die Kuchen und die Creme abgekühlt sind, geht es ans Basteln. Das könnt ihr übrigens auch am nächsten Tag machen, wenn ihr die Creme im Kühlschrank und die Böden schön abgedeckt lagert. Ihr nehmt euch also zuerst den großen Kuchen vor und bestreicht ihn mit 2/3 der Creme. Nun setzt ihr vorsichtig den kleinen Kuchen obendrauf und bestreicht auch ihn rundherum mit der restlichen Creme.

Dann bedeckt ihr den ganzen Kuchen mit den Zuckerstreuseln. Auf der oberen Fläche geht das noch recht gut, an den Seiten müsst ihr wirklich vorsichtig vorgehen, die Streusel andrücken… und viel Geduld haben.

Zu guter Letzt lasst ihr die Schirmchen auf den Kuchen regnen. (Achtung Wortwitz! Schirme… regnen.. haha…verstanden?!)

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tortütata // Das Geheimnis liegt in der Sauce

Heute machen wir es uns mal ganz einfach. Ich liebe Streuselkuchen, aber auf das gesunde Obst hab ich manchmal einfach keine Lust. Dann esse ich zuerst die Streusel oben ab, ärgere mich dann, dass sie weg sind, und versuche die Streusel vom Nachbarn zu klauen. So macht man sich keine Freunde. Zum Glück kann ich ja selber bestimmen, was ich auf meinen Kuchen mache, oder heute eben was ich NICHT auf meinen Kuchen mache. Deswegen gibt es heute einfach nur Streusel. Die einfachen Dinge sind eben oft die besten.

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Simpel Streusel

Für den Teig:
250 g Butter
400 g Mehl
250 g Zucker
2 Päckchen Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
1/8 l Milch

Für die Streusel:
200 g Butter
200 g Zucker
300 g Mehl

Geheimzutat:
1/2 Becher Sahne

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Für den Teig rührt ihr wie üblich alle Zutaten ordentlich zusammen zu einem cremigen Teig so wie sich das gehört (wie sich das gehört liest man hier). Den Teig streicht ihr dann gleichmäßig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech.

Die Zutaten für die Streusel verknetet ihr nur mit den Fingern zu schönen dicken Klumpen, die ihr dann auf den Teig streuselt.

Das Backblech muss für ungefähr 20 Minuten bei 160°C in den Ofen. Die Streusel sollen oben goldbraun werden, aber nicht zu dunkel.

Und jetzt kommt der Clou: Wenn ihr das Backblech zum Abkühlen aus dem Ofen holt, träufelt ihr direkt wenn der Kuchen noch warm ist einen halben Becher Sahne auf die Streusel. Immer nur kleine Tröpfchen, damit am Ende das ganze Backblech was abbekommen hat. Die Sahne zieht nun in den Kuchen ein während er abkühlt und macht ihn superleckersaftig und fluffig. Yumm!!!

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