tortütata // Der Valentinstag ist da!

Ich glaube, es wird Zeit… der erste richtige Blogeintrag… mein erstes Rezept… wie aufregend… eigentlich eher nervösisierend… oder so… Wie fange ich also an, womit setze ich mein erstes Zeichen? Heißt es nicht, dass man alles, was man tut, mit Liebe tun soll? Und was wäre denn ein besserer Start in einen Blog als ein riesengroßer Haufen Liebe? Denn das ist ja nun wirklich das schönste: lieben, geliebt werden, einen geliebten neuen Blog haben, der vielleicht mal beliebt wird, auf jeden Fall beliebäugelt und in jedem Fall immer von mir liebevoll behandelt (ich schwör’s). Wie praktisch (*zwinker zwinker), dass heute genau der richtige Tag dafür ist! Also widme ich doch meinen ersten richtigen Blogeintrag dem total verliebten Valentinstag.

 

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Valentine’s Muffins

Zutaten:
125 g Butter
125g Zucker
3 Eier
175g Weizenmehl
1 Tütchen Backpulver
1 Tüte Puddingpulver mit Erdbeer-Geschmack
ca. 100 ml Milch

Erst die Butter schaumig schlagen, dann den Zucker unterrühren. Jetzt die Eier nach und nach unterrühren. Mehl, Backpulver und Puddingpulver unterrühren. Damit der Teig nicht zu fest ist, gebt ihr nun soviel Milch dazu bis der Teig schön cremig wird. Das macht ihr am besten nach Augenmaß. Wenn ihr rosa-rote Muffins möchtet, müsst ihr jetzt noch eine Messerspitze der entsprechenden Lebensmittelfarbe hinzugeben.

Dann kann der Teig gleichmäßig in den Muffin Förmchen verteilt werden, die natürlich vorher mit hübschen Papierförmchen ausgelegt wurden. Damit aus den runden Formen eine Herzform wird, müsst ihr kleine Keile aus Alufolie formen und sie so in der Form platzieren, dass kleine Herzen entstehen. Achtung: Ihr dürft nicht zu viel Teig in die Form füllen, denn der Teig geht noch ganz schön auf und wenn er zu hoch wird, kann man hinterher die Herzform nicht mehr erkennen.

Dann alles bei ca. 170°C für etwa 25 Minuten backen. Die Stäbchenprobe zeigt euch, ob die Muffins fertig sind.

Zum Garnieren könnt ihr Zuckerguss (also mit Wasser angerührten Puderzucker) mit Lebensmittelfarbe einfärben und auf die Muffins streichen. Dann noch ein paar Zuckerstreusel drüber werfen und fertig sind die lieb-lichen Valentinstagsköstlichkeiten. Und schon geht die Liebe durch den Magen!

 

 

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Dazu schmeckt ganz wunderbar ein leckerer Kakao. Einfach Kakaopulver mit warmer Milch anrühren, ein Schlückchen Sahnelikör dazu (oder zwei?) und dann ganz viel Sahne obendrauf. Etwas Zimt und Zucker auf den Sahneberg streuen und dann mmmmmhhhh

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Das ganze kann man auch noch mit ein rosa Meringue Herzen dekorieren. Die hüpfen ganz nebenbei in den Mund.

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Die kulinarische Liebeserklärung funktioniert natürlich auch in gesund: Hach…!

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tortütata // mein Blog ist da!

Es ist Februar 2014, der wärmste Winter, den ich je erlebt habe. Wie so oft strahlt die Sonne durch das Fenster und draußen sind bestimmt 15°C. Schnee hat es bisher nur ein einziges Mal gegeben. Er blieb nur einen Tag, dann schmolz er wieder dahin noch bevor ich den alten Schlitten rausholen konnte, der mir während der wärmeren Jahreszeiten als Kleiderständer dient. Versteht mich nicht falsch, ich liebe die Sonne und den Duft von warmem Gras, aber ein bisschen Frost dürfte doch schon sein, oder? Wofür habe ich denn extra diesen supertollen Parka gekauft, der mich nun regelmäßig zum Schwitzen bringt (muss ich natürlich trotzdem tragen, weil er ja so supertoll ist)? Und doch fühlt es sich nach Winter an, wenn der Tag schon am Nachmittag zur Nacht wird und der Körper um 18 Uhr eigentlich „Schlafen gehen!“ sagt. Alle kleinen und großen Igel igeln so in ihrem warmen Zuhause und keiner weiß so recht, ob man es schon mal wagen könnte, eine Fußspitze nach draußen zu halten oder ob man den Tag nicht vor dem Abend – den Frühling also nicht vor dem Winter loben sollte. Wohin dann mit der ganzen Energie und inneren Aufregung, die die Sonnenstrahlen mit sich bringen? Ist das nicht die perfekte Zeit, um endlich mal an diesem kuriosen Projekt zu basteln, das seit Monaten in meinem Köpfchen schlummert? Immer wieder hat es mal angeklopft und um Aufmerksamkeit gebeten („Mach doch endlich!“), immer wieder habe ich es zur Seite geschoben („Wird doch eh nix…“). Und jetzt plötzlich ist das nötige letzte Quäntchen Schwung da, um die Schaukel (den Schlitten?) doch noch in Bewegung zu setzen. Und so lest ihr hier meinen ersten Beitrag auf meinem ersten eigenen und von vorne bis hinten selbstgemachten Blog, auf den ich nun doch ganz schön stolz bin. Die rosa Wangen kommen eben nicht nur von den Frühlingsstrahlen, sondern auch vom inneren Freudestrahlen.

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