Schlagwort: Beere

tortütata // Was Mousse, das Mousse!

Weil die Pavlova so wahnsinnig gut angekommen ist, habe ich hier mal eine Variation in Schokolade versucht, die man dann in den übrigen 10 Monaten machen kann, in denen es keine frischen Erdbeeren gibt.

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Pavlova in Schokolade

Für die Baiser-Schichten:
4 Eiweiß
220 g weißer Zucker
2 EL Speisestärke
1 TL Weinessig
2 EL Kakaopulver

Für das Zwischendrin und Obendrauf:
500 g Mousse au Chocolat
etwa 200 g frische Blaubeeren
Karamellsauce

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Das Baiser bereitet ihr zu wie bei der Pavlova mit Erdbeeren und mischt zuletzt das Kakaopulver unter, sodass das Baiser braun wird. Die Masse teilt ihr in zwei Hälften, die bei dieser Variante flach (und am besten gleichgroß) auf einem Backblech gestrichen werden. 3 Stunden bei 80°C, dann über Nacht im Ofen aushärten lassen.

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Die beiden Böden werden übereinander gestapelt, dazwischen und obendrauf streicht ihr Mousse au Chocolat (die kann man natürlich auch selbst machen) und frische Blaubeeren. Obendrauf träufelt ihr noch etwas Karamellcreme.

tortütata // Grummeln zur 5. Jahreszeit

Auch wenn man sich jedes Jahr vornimmt, es in diesem Jahr wirklich nicht zuzulassen… es ist doch irgendwie jedes Mal das gleiche nach der Zeitumstellung: morgens ist es dunkel, abends ist es dunkel, und tagsüber ist es ja irgendwie auch nicht mehr richtig hell. Plötzlich will man nur noch im kuscheligen Bett bleiben, Winterschlaf halten und… schlechte Laune haben! Das fehlende Vitamin D macht uns alle zu kleinen mürrischen Grummeln, die mürrisch rumgrummeln. Hoffentlich sehen wir dabei wenigstens so charming aus wie die Grumpy Cat und bringen immerhin alle anderen zum Schmunzeln mit unserer grummeligen Laune.

Grumpy Crumble

grumpy crumble 3

Für die Streusel:
200 g Butter
200 g Zucker
300 g Mehl

Dazu:
Obst nach Wahl
und evtl. noch Vanillesauce

Besonders für die kalten Monate ist dieses Dessert richtig toll, denn es wird heiß serviert und wärmt uns von innen. Außerdem liefert es noch ein paar Vitamine, die wir in der Erkältungszeit eh gut gebrauchen können.

Dafür schnippeln wir Obst in kleine Stückchen. Ich habe bei dieser Variante Trauben verwendet, man kann aber auch Bananen, Birnen, Granatapfel, Beeren, Pflaumen… rein schnibbeln. Der Engländer, der den Crumble erfunden hat, macht eigentlich nur Äpfel rein. Schmeckt auch herrlich.

Der gleiche Engländer „toppt“ das Ganze dann mit Bröseln, die es bei ihm auch schon fertig im Supermarkt zu kaufen gibt. Wir wandeln die Sache ein bisschen ab. Das Obst füllen wir in eine feuerfeste große Glasschale/Auflaufform/einzelne Gläschen. Darauf bröseln wir dann selbstgemachte Streusel. Dafür die angegebenen Zutaten mit den Händen kneten und je nach Geschmack dicke fette Streusel oder kleine feine Brösel formen und damit das Obst bedecken.

grumpy crumble 2

Die Form kommt dann bei 180°C in den Ofen bis die Streusel goldbraun geworden sind. Dann nehmt ihr sie aus dem Ofen und könnt den Crumble direkt servieren. Der oben erwähnte Engländer rundet dieses Geschmackserlebnis noch mit dem fantastischen Custard ab. Leider gibt es den hierzulande nicht, man kann aber stattdessen auch eine dicke Vanillesauce nehmen, die man (kalt!) über den Crumble fließen lässt.

Dig in!

*Die Tasse mit der grummeligen Katze habe ich übrigens selbst gemacht. Mit einem Porzellanmalstift geht das ganz einfach. Den bekommt ihr im Bastelladen und könnt euch voll ausleben. Nur nicht in der Spülmaschine. Irgendwo hat das Ausleben auch mal ein Ende.

tortütata // Quelle surprise! Eine Himbeere!

 

Es ist Sommer, es ist heiß… eigentlich wollen wir nur noch Wassermelone schlürfen und Eiswürfel lutschen… Aber deswegen auf Kuchen verzichten?!? Nö! Auf keinen Fall! Zum Glück gibt es ja auch luftig leichte Törtchen, die man auch gut im Sommer genießen kann, ohne dass die Bikinifigur gleich total ruiniert ist. Sind ja schließlich auch total gesunde Himbeeren drauf. Und so eine locker flockige Meringue Schicht hat garantiert auch null Kalorien, denn die zergeht ja schon auf der Zunge bevor man sie richtig gegessen hat. Soviel zur Theorie… In der Umsetzung ist es noch viel fantastischer!

IMG_8529_kleinFramboise Surprise Tarte

Für den Boden:
5 Eiweiß
20 g weißer Zucker
1 Prise Salz

Für den Belag:
3 Becher Sahne
2 Päckchen Sahnesteif
2 Päckchen Bourbon Vanillezucker
etwa 250 g frische Himbeeren
200 g Schokopastillen

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Zuerst trennt ihr die Eier und gebt die Eiweiße in eine große Schüssel mit einer Prise Salz. Am besten lassen sich Eier trennen, wenn sie noch kalt sind. Das Eiweiß schlagt ihr auf höchster Stufe solange bis es richtig steif ist. Das dauert ca. 5 Minuten. Der Messertest zeigt, ob ihr lange genug durchgehalten habt: Wenn ihr mit einem Messer durch den Eischnee fahrt, sollte der Schnitt zu sehen sein. Dann nach und nach den Zucker hinzugeben. Die Masse muss nun noch einige Zeit weiter geschlagen werden bis sie anfängt zu glänzen.

Die Hälfte der fertigen Eiweißmasse streicht ihr in eine mit Backpapier ausgelegte Springform. Das Eiweiß könnt ihr mit einem Spachtel ganz einfach in Form bringen (wenn ihr es steif genug geschlagen habt). Am schönsten ist es, wenn die Oberfläche nicht ganz glatt sondern wellig wie eine Wolke ist. Die Springform kommt bei ca. 120°C für 2 Stunden in den Ofen auf unterster Schiene. Die Masse wird dabei trocken gebacken und wird leicht bräunlich. Nach der angegebenen Zeit macht ihr den Ofen aus und lasst den Boden noch ein paar Stunden (am besten über Nacht) im Ofen auskühlen. Wenn ihr zwei Springformen habt, ist es einfacher, denn dann könnt ihr beide gleichzeitig befüllen und in den Ofen schieben. Wenn ihr nur eine habt, müsst ihr die Böden nacheinander backen. Ihr könnt die Böden übrigens auch ruhig ein paar Tage vor dem Verzehr schon zubereiten, denn Sie bleiben trotzdem schön kross und können nicht so schnell „schlecht“ werden.

IMG_8499kleinFür die Schlagsahne verrührt ihr einfach die flüssige Sahne mit dem Sahnesteif und dem Vanillezucker mit dem Mixer auf höchster Stufe bis die Sahne steif ist. Die Beeren müsst ihr nur waschen und abtropfen lassen. (Geht natürlich auch mit tiefgekühlten Beeren, die solltet ihr aber schon ein paar Stunden vorher aus dem Gefrierfach holen.)

IMG_8493kleinWenn die Böden abgekühlt sind, könnt ihr dann direkt mit dem Schichten beginnen: Zuerst einen Meringue-Boden auf eine Tortenplatte legen. Dann belegt ihr ihn mit den Schokodrops. Darauf spachtelt ihr die Hälfte der Sahne und legt die Hälfte der Himbeeren darauf. Das Ganze noch mal und fertig!

tortütata // Why so blue?

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Blaubeer Cupcakes

Für den Teig:
½ Tasse Butter
1 ½ Tassen Mehl
1 Tasse Zucker
1 TL Backpulver
½ TL Salz
2 Eier
1 TL geriebene Zitronenschale
½ Tasse Buttermilch
½ Tasse pürierte frische Blaubeeren
50 g pulverisierte gefriergetrocknete Blaubeeren

Für das Frosting:
½ Tasse Butter
1 Tasse Frischkäse natur
1 Packung (250 g) Puderzucker
50 g pulverisierte gefriergetrocknete Blaubeeren

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In einer Schüssel oder Messbecher püriert ihr die frischen Blaubeeren und vermixt diese dann mit der Buttermilch.

In einer anderen Schüssel vermixt ihr die Butter mit dem Zucker und der geriebenen Zitronenschale bis die Masse hell und cremig ist. Dann kommen einzeln die Eier in die Schüssel. Nun folgen die gefriergetrockneten Blaubeeren. (Falls ihr die nicht schon pulverisiert einkaufen könnt, kann man die ganz einfach in einem Hexler zerkleinern.) Nun kommen nach und nach Salz, Backpulver und Mehl zu der Mischung. Damit der Teig zwischendurch nicht zu trocken wird, gebt ihr abwechseln die Buttermilch-Mischung dazu. Das alles vermengt ihr zu einer homogenen Masse.

Den Teig füllt ihr in eine mit Papierförmchen ausgelegte Muffinform. Es sollte für 12 Cupcakes reichen. Die Muffinform kommt für ca. 20-25 Minuten bei 150°C in den Ofen bis der Teig durch ist. Dann bitte erst abkühlen lassen, bevor ihr das Frosting auftragt.

Für das Frosting schlagt ihr zuerst die Butter zu einer schön cremigen Masse. Dann mixt ihr den Frischkäse dazu. Danach kommen die gefriergetrockneten Blaubeeren und nach und nach der Puderzucker dazu. Das Sieben können wir uns heute mal sparen, da die Creme durch die Blaubeeren sowieso etwas bröselig wird. Bitte noch mal für eine Stunde in den Kühlschrank, damit das Frosting fest wird. Aber wir müssen ja eh noch warten, bis die Cupcakes abgekühlt sind…

Das Frosting tragt ihr dann mit einer Spritztülle auf und setzt noch ein paar frische Blaubeeren obendrauf und dann Augen zu und reinbeißen!

tortütata // Ist der Sommer schon da?

Ok, ich weiß, es ist noch nicht soweit. Aber die ganze Sonne da draußen lässt einen doch glatt im Februar schon an den Sommer denken. Wenn man so die Augen zumacht und die Sonnenstrahlen das Gesicht aufheizen, könnte man sich schon einbilden, dass man gerade einen Bikini statt des Winterparkas trägt. Hmmm und wenn ich an Sommer denke, dann denke ich an mein Lieblingssommerdessert:

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Mascarpone Himbeer Dessert

Zutaten:

250 g Mascarpone
100 g Zucker
200 g Speisequark
300 g Himbeeren, frisch oder gefroren
1 Päckchen Vanillezucker
Beeren zum Garnieren

 

Für diese unglaublich leckere Creme vermengt ihr die Mascarpone mit Quark, 60 g Zucker und Vanillezucker bis ihr eine schöne glatte Creme habt. Das könnt ihr ganz einfach mit einem Rührlöffel machen.

Für den zweiten Teil arbeitet ihr am besten mit einem Pürierstab, denn die Himbeeren müssen zusammen mit dem restlichen Zucker zu einer feinen Mousse püriert werden. Wenn ihr gefrorene Himbeeren verwendet, solltet ihr sie kurz abwaschen und etwas antauen lassen, denn sonst werden sie nur mühselig klein.

Dann könnt ihr die Masse in 4 Gläser füllen. Am besten erst die Mascarpone Creme und obendrauf die Himbeer Mousse. Zum Garnieren habe ich die Gläser mit ein paar Heidelbeeren, Himbeeren und Brombeeren versehen. Am besten schmeckt es, wenn ihr die Gläser vor dem Servieren eine Stunde kalt stellt. Und dann schön auf der Zunge schmelzen lassen…