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tortütata // Aprikose in der Hose

Erdbeer Kokos Torte 8

Schon so lange habe ich keine Torte mehr gebacken, es muss mindestens ein Jahr sein. Ich glaube, das war als ich mir vorgenommen habe, wieder einfache und praktische Rezepte zu backen. Nach Fertigstellung dieser Torte weiß ich auch wieder, warum ich mir das vorgenommen hatte 🙂

Zumindest geschmacklich sollte es aber schnell gehen, trotzdem mal was ausgefallenes sein. Nach kurzer Überlegung kam ich auf eine Kombination aus Kokos und Aprikose. Wunderbar! Nur gibt es zu dieser Jahreszeit natürlich überhaupt keine Aprikosen mehr… Naja, die allerletzten Erdbeeren der deutschen Gewächshaus-Saison tun es auch:

Erdbeer Kokos Torte

Erdbeer Kokos Torte 5

Zutaten:
200 g Butter
300 g Zucker
300 g Mehl
4 Eier
1 Päckchen Vanillezucker
1 Päckchen Backpulver
1 Prise Salz
5 EL Milch
1 Päckchen Kokos Creme (Instant)
250 ml Milch (zum Anrühren der Creme)
150 g Erdbeeren
70 g Kokosflocken
rosa Lebensmittelfarbe

Erdbeer Kokos Torte 3 Erdbeer Kokos Torte 9

Die Basis besteht aus einem simplen Rührteig: Zuerst rührt ihr die Butter in einer Schüssel cremig. Sie muss dafür mindestens Zimmertemperatur haben, sonst ist sie zu hart. Dann fügt ihr als nächstes den Zucker, Vanillezucker und Salz hinzu. Weiter cremig rühren. Als nächstes die Eier hinzufügen, eins nach dem anderen. Nun gebt ihr das Mehl und Backpulver hinzu. Damit der Teig nicht zu steif wird, könnt ihr die 5 EL Milch untermischen.

Den Teig teilt ihr nun in drei Teile, in die verschiedene Mengen der rosa Lebensmittelfarbe gemischt werden. So bekommt ihr den Ombre Look hin, den ich hier leider etwas versaut habe.. ähäm. Theoretisch sollte jede Rührkuchenschicht eine andere Farbe haben, also unten pink, in der Mitte helleres Pink und oben Rosa.

Erdbeer Kokos Torte 7

Jedes Drittel der Teigmasse wird einzeln in einer kleinen Springform gebacken bei 160°. Verwendet die Bake-Even-Methode, dann werden alle Schichten schön gerade. Sie brauchen etwa 45 Minuten.

Bei der Creme habe ich geschummelt und eine Instant Tüte Kokos Mousse mit 250 ml kalter Milch angerührt. Diese habe ich über Nacht im Kühlschrank fest und fluffig werden lassen. Außerdem habe ich etwa 150 g frische Erdbeeren kurz püriert, sodass noch ein paar kleine Stückchen übrig geblieben sind.

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Wenn die Creme kalt und der Kuchenteig gebacken und ebenfalls abgekühlt ist, schichtet ihr die Torte. Dazu legt ihr den Boden mit der kräftigsten Farbe auf einen Tortenständer und träufelt darauf vorsichtig die Hälfte der pürierten Erdbeeren. Diese dürfen ruhig etwas in den Teig einsinken. Darauf streicht ihr einen Teil der Kokoscreme. Wenn das zu schmierig wird, streicht die Creme einfach auf die Unterseite der nächsten Kuchenschicht und legt diese dann oben drauf. Mit der zweiten Schicht macht ihr das gleiche. Obendrauf kommt dann der Kuchen mit der hellsten Farbe. Auf diesen Deckel sowie komplett außenrum verstreicht ihr den Rest der Kokoscreme. Kleine Unebenheiten könnt ihr damit jetzt auch sehr gut ausgleichen. Zuletzt „klebt“ ihr vorsichtig die Kokosflocken außen an die Creme. Je mehr Flocken, desto weniger sieht man von der darunter liegenden Creme bzw. vom Kuchen.

Erdbeer Kokos Torte 6

tortütata // Popstars

Selten ist etwas aus meiner Küche so gut beim Publikum angekommen wie die Cake Pops. Wegen großer Nachfrage daher heute noch mal Cake Pops, aber anders:

Cake Pops 5

Cake Pops mit Cake Melts

Zutaten:
750 g fertig gebackener Kuchen
100 g Butter
250 g Puderzucker
1 EL Milch
500 g Cake Melts
Cake Pop Stäbchen

Cake Pops 1

In einer Schüssel vermengt ihr die zimmerwarme Butter mit dem Puderzucker. Der Puderzucker muss nicht zwingend gesiebt werden, denn eigentlich vermischt er sich ganz gut mit der Butter, wenn sie weich ist. Spätestens wenn ihr die Milch dazu gebt, bekommt ihr eine schöne Creme.

Für die Cake Pops braucht ihr außerdem einen fertig gebackenen Rührkuchen. Das kann ein ganz normaler Teig sein, oder mit etwas Kakao oder Zitrone oder wie auch immer ihr ihn am liebsten habt. Ihr braucht etwa 750 g gebackenen Rührkuchen (das entspricht z.B. einem halben Gugelhupf). Den Teig zerbröselt ihr dann mit den Fingern in die Schüssel mit der Creme bis wirklich nur noch kleine Brösel übrig sind.

Beides vermengt ihr zu einer matschigen Masse. Das geht am besten mit den Händen. Aus der Masse formt ihr kleine Kugeln, die danach noch mal eine Stunde im Kühlschrank liegen müssen, damit sie fest werden.

Für die Glasur füllt ihr dann die Cake Melts in eine Schüssel und lasst sie (nach Gebrauchsanweisung) in der Mikrowelle schmelzen. Die Cake Melts kann man wunderbar portionieren, weil sie ja in einzelnen Drops abgefüllt sind. Ihr könnt also nur die Hälfte nehmen, oder verschiedene Farben.

Cake Pops 4

Eure Cake Pop Stiele tunkt ihr dann mit der Spitze in die flüssige Glasur und schiebt sie jeweils bis zur Hälfte in eure Teigkugeln. Dann noch mal kurz in den Kühlschrank, damit die Glasur fest wird. So rutschen die Kugeln nicht vom Stängel, wenn ihr sie aufstellt.

Die Teigkugeln taucht ihr nun vollständig in die Glasur lasst sie fest werden. Das geht bei den Cake Melts relativ schnell. Falls ihr also noch mit Zuckerstreuseln dekorieren wollt, müsst ihr euch beeilen, sonst halten sie nicht mehr. Die Glasur wird, wenn sie erkaltet, richtig schön glatt und glänzend und schmeckt ein wenig wie weiße Schokolade.

tortütata // Kati’s Cupcakes

Glitzern müssen die! Und pink sein! Oder doch lila? Ach, wenn man sich nicht entscheiden kann, dann einfach ALLES! Hier die Mädchen-Glitter-Prinzessinnen-Explosion-Variante des tortütata Cupcake Rezeptes:

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Kati’s Cupcakes

Zutaten für den Teig:
200 g Mehl
175 g weiche Butter
150 g Zucker
2 Eier
100 g Schmand
1 Päckchen Vanillezucker
½ Päckchen Backpulver

Zutaten für das Frosting:
150 g Frischkäse natur
30 g Butter
450 g Puderzucker
pinke und lila Lebensmittelfarbe
Zuckerstreusel
Silberglitter

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Für den Teig werft ihr alle Zutaten unter den Mixer. Dann verteilt ihr den Teig auf 12 Muffinförmchen und lasst ihn bei etwa 170°C für 15-20 Minuten im Ofen backen.

Für das Frosting vermengt ihr erst den Frischkäse mit der Butter zu einer homogenen Creme. Dann siebt (!) ihr nach und nach den Puderzucker zu der Creme. Je mehr Puderzucker ihr verwendet, desto fester wird die Creme. Ihr könnt also auch etwas mehr Puderzucker hinzufügen. Das kommt eben darauf an, wie fein ihr die Creme modellieren möchtet. Wenn ihr auch verschiedene Farben verwenden möchtet, müsst ihr die Creme jetzt in mehrere Schüsseln aufteilen und dann eine Messerspitze Lebensmittelfarbe mit dem Mixer unterrühren (am besten mal meinen Hinweis zu Lebensmittelfarbe durchlesen). Dann sollte die Creme noch mal für eine Stunde gekühlt werden, damit sie etwas fester wird.

Sobald die Muffins abgekühlt sind, könnt ihr das Frosting mit einer Spritztülle oder mit einem Spatel auftragen.

*Das Grundrezept (also ohne Farben und Schokotropfen) ist übrigens das gleiche wie für tortütata Watermelon Cupcakes. Und selbst wenn ihr Farben und Frosting weg lasst, sind die Muffins auch ganz ohne Schnickschnack ein absoluter Geschmackskracher, weil sie durch den Schmand so schön saftig werden.

 

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