Schlagwort: Tarte

tortütata // Big Apple

Angeblich verputzt jeder von uns 33 kg Äpfel pro Jahr. Das liegt daran, dass wir so viele davon in Deutschland haben und sie meist auch köstlich schmecken. Schon das Bäumchen mit den kleinen zarten Apfelblüten dran sieht so wunderbar romantisch aus, aber wenn dann erst mal ein rosiger knackiger Apfel dran hängt, kann man doch wirklich kaum daran vorbei gehen ohne sich einen zu stibitzen. Damit wir heute zu unserer täglichen Apfelportion der 33 kg kommen, zaubern wir einen wunderbar spätsommerlichen Kuchen daraus.

Apfel Flan Tarte__

Apfel Flan Tarte

Für den Teig:
150g Mehl
110 g Butter
1 EL Zucker
1 Prise Salz
3-4 EL kaltes Wasser

Für die Füllung:
3 Äpfel, geschält, entkernt und in Scheiben geschnitten
120 g Sahne
2 Eier
5 EL Zucker
abgeriebene Schale von einer Zitrone

Apfel Flan Tarte_

Für den Teig vermischt ihr Mehl, Zucker und das Salz. Butter in Würfel zugeben und mit der Hand verkneten. Dann gebt ihr das Wasser zu und verknetet alles mit den Händen zu einem Teig. Der Teig sollte dann ca. 1 Stunde in den Kühlschrank.

Währenddessen könnt ihr schon mal die Äpfel schälen, entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Für die Füllung verquirlt ihr die Eier, Zucker, Zitronenschale und Sahne.

Wenn das Stündchen um ist, kleidet ihr damit eine Tarte Form aus. Ruhig einen hohen Rand lassen, denn der zieht sich beim Backen zusammen und wird sonst zu tief. Die Form kommt nun erst mal ohne Belag in den Backofen bei 190 °C etwa 15 Minuten lang zum Vorbacken. Am besten mit einem Backpapier abdecken, damit er nicht zu dunkel wird. Dann aus dem Ofen nehmen und die Fläche mit den Äpfeln belegen. Dann die Mischung über den Äpfeln verteilen. Das Ganze muss dann noch mal ca. 20 Minuten in den Backofen bis die Oberfläche goldbraun und die Eier-Sahne-Mischung gestockt ist.

Apfel Flan Tarte___

tortütata // oooooh lá lá

Man soll die Feste feiern wie sie fallen… heute auf französisch!

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Tarte au chocolat

Für den Mürbeteig:
250 g Mehl
25 g Zucker
1 kaltes Ei (Größe M)
125 g kalte Butter
Prise Salz
3 EL kaltes Wasser

Für die Füllung:
400 g Zartbitterschokolade
400 g Sahne
100 g Butter
100 ml Milch
3 EL Zucker
evtl. etwas Kakaopulver

IMG_7633_kleinDen Mürbeteig bereitet ihr nach dem tortütata Grundrezept vor. Den drückt ihr dann mit einem mind. 2 cm hohen Rand in eine große Springform. Mit der Gabel Löcher rein piksen und dann ab in den Ofen damit für ca. 15 Minuten bei 170°C. Der Mürbeteig wird hier also blind gebacken wie ich es im Grundrezept beschrieben habe. Der Mürbeteig soll nur ganz leicht bräunlich werden (wie bei Weihnachtsplätzchen). Dann darf der fertige Boden abkühlen. Ihr könnt den Boden auch schon am Tag vorher vorbereiten, aber nötig ist das eigentlich nicht, denn ich habe die Füllung auch drauf gegeben als er noch warm war. Hat trotzdem gut funktioniert.

IMG_7605_kleinFür die Füllung erhitzt ihr in einem Topf die Sahne mit dem Zucker und lasst sie einmal kurz aufkochen. Dann nehmt ihr den Topf von der Kochstelle und gebt die Schokolade in Stücken dazu. Unter Rühren schmilzt die Schokolade und vermischt sich mit der heißen Sahne. Dann gebt ihr die Butter dazu und lasst sie ebenfalls schmelzen. Wenn die Füllung etwas weniger heiß geworden ist, gebt ihr noch die Milch dazu.

Die Füllung verteilt ihr dann auf dem Teigboden bis zur Oberkante des Teiges. Nun muss die Tarte mind. 3 Stunden in den Kühlschrank bis sich die Füllung gefestigt hat. Die Füllung wird dabei zu einer festen cremigen Masse.

tortütata // Verzwiebelte Angelegenheit

Was hat sieben Häute und beißt alle Leute? Ganz bestimmt nicht dieser köstliche Zwiebelkuchen, denn in den beißen wir genüsslich rein!

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Zwiebelkuchen

Für den Boden:
150 g Mehl
100 g weiche Butter
1 Eigelb
1 TL Salz

Für den Belag:
2 große Gemüsezwiebeln
100 g Schlagsahne
150 g Creme fraîche
2 Eier
150 g geriebener Gouda
Pfeffer
Salz
Muskat
etwas Öl zum Anbraten
evtl. etwas Serrano Schinken

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Alle Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben und mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig solltet ihr jetzt in den Kühlschrank stellen.

Die Zwiebeln schälen, kalt waschen und in Scheiben schneiden (oder würfeln, wenn ihr nicht mit Besteck essen möchtet). Das Öl in eine Pfanne geben und die Zwiebeln darin glasig dünsten.

Währenddessen verrührt ihr die Creme fraîche, Sahne und Eier und schmeckt mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss ab. Die Zwiebeln und den Käse könnt ihr jetzt untermengen.

Jetzt nehmt ihr den Teig aus dem Kühlschrank, der nun etwas fester sein sollte. Eine mittelgroße Springform mit dem Teig auskleiden. Macht die Ränder ruhig etwas höher, da es keine flache Quiche wird sondern ein etwa 5 cm hoher Kuchen. Die Form mit dem Teig kommt nun für 5-10 Minuten in den Ofen bei 220 °C (Ober-/Unterhitze), damit er etwas anhärtet und die Flüssigkeit später den Boden nicht durchtränkt.

Dann nehmt ihr die Form aus dem Ofen und gebt vorsichtig die Eier-Sahne-Masse darauf. Im Ofen noch mal ca. 30 Minuten backen. Gegebenenfalls mit Alufolie abdecken, damit der Kuchen oben nicht verbrennt. Der Kuchen muss so lange im Ofen bleiben bis die Masse stockt und fest wird (Messertest hilft!). Wer möchte, kann nach der Hälfte der Zeit den Kuchen mit etwas Serrano Schinken belegen. Der kann natürlich auch schon vor dem Backen gewürfelt zu der Masse gegeben werden, wenn ihr auf mehr Schinken steht.

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tortütata // Very berry, Larry!

Habt ihr einen Backfavoriten? Einen Lieblingskuchen oder Lieblingskeks? Oder vielleicht was völlig anderes aus dem Ofen, das ihr jedem anderen Gebäck vorziehen würdet, wenn ihr euch entscheiden müsstet? Es hat ja nun wirklich jeder einen völlig anderen Geschmack (zum Glück!) und ich bin mir sicher, dass man sich nie auf etwas einigen könnte. Oft ist es so, dass meinen fleißigen Testern gerade die Sachen besonders schmecken, die ich für völlig misslungen halte. Genauso kann es natürlich auch andersrum passieren, dass ich vergebens auf den Applaus warte. Wenn es einen Kuchen gäbe, den ich als meinen Lieblingskuchen wählen müsste, dann wäre es ganz bestimmt dieser leckere Beerenstreuseltraum.

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Very berry, Larry!

Zutaten für den Mürbeteig:
250 g Mehl
(besonders fein wird der Mürbeteig, wenn man 50 g des Mehls durch Speisestärke ersetzt)
25 g Zucker
1 kaltes Ei (Größe M)
125 g kalte Butter
Prise Salz
3 EL kaltes Wasser

Zutaten für die Streusel:
150 g Mehl
100 g Zucker
100 g kalte Butter

Zutaten für den Belag:
Beeren ganz nach eurem Geschmack: Johannisbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Erdbeeren, Heidelbeeren…

 

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Mehl in eine Schüssel oder auf die Arbeitsplatte geben. In den Mehlberg eine kleine Kuhle formen. Dort Zucker, Ei, Salz und Wasser hineingeben und die Zutaten in der Kuhle mit einer Gabel verrühren, damit sich das Ei gut verteilt und später keine Eigelbnester im Teig sind. Die Butter in kleinen Flöckchen auf den Mehlrand verteilen. Damit sich der Teig gut verarbeiten lässt, sollten Butter, Ei und Wasser direkt aus dem Kühlschrank kommen. Die Zutaten nun mit den Fingern zu einem klebrigen Teig verkneten. Wegen dem hohen Fettgehalt wird er durch das Kneten sehr weich, sodass man ihn unbedingt für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen muss, bevor man ihn in die Form drückt.

Während dessen können die Beeren gewaschen und die Streusel geknetet werden: Dafür einfach alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Fingern zu dicken Streuseln kneten. Die Butter muss auch für die Streusel aus dem Kühlschrank kommen.

Eine Tarteform (Ø 30 cm) mit dem Teig auslegen, sodass ein etwa 1 cm hoher Rand entsteht. Mürbeteig ist besonders fettig und wird deswegen beim Backen besonders knusprig. Wenn man den Mürbeteig mit Obst belegt, kann er schnell durchweichen, deswegen empfehle ich, den Teig erst mal ohne Belag für 5 Minuten im Ofen zu backen und dann erst zu belegen. Nicht vergessen, Löcher mit einer Gabel in den Mürbeteig zu stechen, da sich sonst Blasen bilden können.

Nach 5 Minuten den Kuchen aus dem Ofen nehmen und mit Beeren belegen. Dann die Streusel darüber flocken. Den ganzen Kuchen dann bei 150°C bei Umluft oder Ober-/Unterhitze ca. 30 Minuten backen. Die Streusel müssen goldbraun sein.

Bon appetit!

tortütata // supercoolhippe Birnen Tarte

Neulich so auf dem superhippen angesagten Trödelmarkt (der zu dem Zeitpunkt, als wir ihn besuchen, eigentlich schon gar nicht mehr hip sonder voll kommerziell ist, weil da „mittlerweile so viele uncoole Normalos“ (meinen die uns??) hingehen): Alles, was alt und irgendwie ommig ist, ist ja plötzlich wieder total cool, nur weil es die Uncoolen uncool finden (hää?? Kommt ihr da noch mit?). Banane und ich überlegen also, welches Obst denn zur Zeit gerade hip sein könnte. Muss ja irgendwas altbackenes vernachlässigtes und uncooles sein… Birne? Birne! Cool ist auf jeden Fall der leckere Birnenkuchen:

 

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Birnen Tarte

 

Für den Mürbeteig:
250 g Mehl
besonders fein wird der Mürbeteig, wenn man 50 g des Mehls durch Speisestärke ersetzt
25 g Zucker
1 Ei (Größe M)
125 g Butter
Prise Salz
3 EL Wasser
1/2 TL geriebene Muskatnuss

Für den Belag:
4 kleine Birnen
180 ml flüssiger Honig
Saft einer Zitrone

Mehl in eine Schüssel oder auf die Arbeitsplatt geben. In den Mehlberg eine kleine Kuhle formen. Dort Zucker, Ei, Salz und Wasser hineingeben und die Zutaten in der Kuhle mit einer Gabel verrühren, damit sich das Ei gut verteilt und später keine Eigelbnester im Teig sind. Die Butter in kleinen Flöckchen auf den Mehlrand verteilen. Damit sich der Teig gut verarbeiten lässt, sollten Butter, Ei und Wasser direkt aus dem Kühlschrank kommen. Zuletzt Muskatnuss einkneten. Die Zutaten nun mit den Fingern zu einem klebrigen Teig verkneten. Wegen dem hohen Fettgehalt wird er durch das Kneten sehr weich, sodass man ihn unbedingt für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen muss, bevor man ihn in die Form drückt.

Während dessen können die Birnen gewaschen, entkernt und in Scheiben geschnitten werden. Die Birnenscheiben mit dem Honig und Zitronensaft in einem Topf zum Köcheln bringen und 5 Minuten sieden lassen.

Eine Tarteform (Ø 30 cm) mit dem Teig auslegen, sodass ein etwa 1 cm hoher Rand entsteht. Mürbeteig ist besonders fettig und wird deswegen beim Backen besonders knusprig. Wenn man den Mürbeteig mit Obst belegt, kann er schnell durchweichen, deswegen empfehle ich, den Teig erst mal ohne Belag für 5 Minuten im Ofen zu backen und dann erst zu belegen. Nicht vergessen, Löcher mit einer Gabel in den Mürbeteig zu stechen, da sich sonst Blasen bilden können.

Nach 5 Minuten den Kuchen aus dem Ofen nehmen und mit den abgetropften Birnenscheiben belegen. Bei Bedarf noch etwas Sud darüber geben.

Den ganzen Kuchen dann bei 170°C ca. 30 Minuten backen.