Kategorie: Kleinigkeiten

tortütata // Alles nur Peanuts

Aus den USA habe ich eine Tüte Reese’s Peanut Butter Chips mitgebracht, einfach weil es die hier in Deutschland nicht gibt, zumindest nicht im Supermarkt. Erst habe ich sie eine Weile gehütet, denn die verbackt man ja nicht einfach so, wenn man sie schon mal den weiten Weg im Koffer transportiert hat. Und nun hat man ja nur eine Chance, etwas Leckeres daraus zu machen. Zum Glück fiel mir dann bei einem Frühstück neulich wieder die besonders köstliche Kombination von Erdnussbutter und Nutella ein (*hallo ändi!) und schon waren sie im Ofen:

Erdnussbutter Schoko Pralinen Cookies 2

Erdnussbutter Schoko Pralinen

Zutaten:
300 g Mehl
250 g Butter
330 g Zucker
2 Eier
1 TL Natron
2 EL Kakaopulver
1 Prise Salz
1 Päckchen Vanillezucker
100 g Zartbitter Schokolade
283 g Erdnussbutter Drops (z.B. Reese’s Peanut Butter Chips)

Erdnussbutter Schoko Pralinen Cookies 5 Erdnussbutter Schoko Pralinen Cookies 3

Ich bin ja immer fürs einfache… Butter und Zucker in einer Schüssel cremig schlagen, dann die Eier untermischen, dann den Rest. Die Erdnussbutter Drops würde ich ganz zum Schluss unterrühren. Von der Schokolade nehmt ihr 4 Stückchen, bringt sie fix in der Mikrowelle zum Schmelzen und mischt die flüssige Schokolade auch unter den Teig. Die restliche Schokolade wird nachher für die Glasur verwendet.

Aus dem Teig formt ihr mit zwei Teelöffeln kleine Häufchen auf ein Backblech, dann werden daraus hübsche dicke Cookies. Wenn ihr kleine Pralinenförmchen habt, dann gebt darein etwa 1,5 Teelöffel Teig. Die Cookies 15-20 Minuten backen, Pralinenförmchen 10-15 Minuten bei 160°C. Nehmt sie aus dem Ofen, wenn sie so aussehen als wären sie noch nicht ganz durch. Dann bleibt der Kern etwas knatschig.

Erdnussbutter Schoko Pralinen Cookies 6

Daraus bekommt ihr etwa 100 Pralinen, die ihr nach dem Erkalten mit der restlichen flüssigen Schokolade beträufeln könnt. Ein echter crowd pleaser.

Erdnussbutter Schoko Pralinen Cookies 1

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tortütata // If life gives you lemons…

…make lemonade!

Limonade Melone Zitrone 2

Wenn ihr diesen Beitrag lesen könnt, heißt das, dass ihr das Wochenende überlebt habt und nicht bei 40°C dahin geschmolzen seid. Gratuliere!

Den Backofen bei dieser Hitze anzuschmeißen wäre todesmutig, deswegen habe ich mich an diesem Wochenende für hausgemachte Limonade entschieden. Wird zwar nicht gebacken, hat aber auch irgendwie was mit süß zu tun und findet deswegen heute als Lebensretter Platz auf diesem Blog.

Limonade Melone Zitrone 3

Limonade mit Melone & Zitrone

Zutaten für 1,5 Liter:
½ Wassermelone (ca. 2 kg)
½ cup Zucker
3 cups sprudelndes Mineralwasser (etwa 500 ml)
1 cup Zitronensaft (etwa 2 Zitronen)

Die Wassermelone holt ihr aus ihrer Schale und verquirlt ihr mit einem Stabmixer (oder in einem richtigen Pitcher) zu Wassermelonensaft. Dazu gebt ihr den Zitronensaft, Zucker und am Ende das Minderalwasser und mixt alles zu einer Limo zusammen. Das geht super schnell und schon schmeckt es lecker!

Vor dem Servieren solltet ihr die Limo noch mal mindestens eine Stunde im Kühlschrank kühlen und dann mit crushed ice und Minze servieren.

Limonade Melone Zitrone 1

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tortütata // Vom Winde verweht

Für eine kleine Mädelsrunde suchen wir das perfekte Häppchen. „Och nö, nich schon wieder Kuchen, immer gibt’s Kuchen, man kann’s ja langsam nicht mehr sehen.“ Kekse kaufen? „Nee das is ja auch irgendwie doof.“
…Und schnell wie der Wind waren die kleinen Windbeutel gezaubert, die auch im Sommer die Bikinifigur nicht allzu sehr belasten, außer man isst alle 12 alleine auf…

Windbeutel 6

Windbeutel mit Crema Pasticcera

Für die Windbeutel:
125 ml Wasser
25 g Butter
75 g Weizenmehl
15 g Speisestärke
3 Eier (Größe M)
1 Messerspitze Backpulver

Windbeutel 4

Die Windbeutel werden aus Brandteig gemacht, genau wie Eclairs: Wasser und Butter lasst ihr in einem kleinen Topf auf dem Herd aufkochen, dann nehmt ihr den Topf vom Herd. Mehl mit Speisestärke mischt ihr und gebt beides auf einmal in die heiße Flüssigkeit im Topf. In Windeseile verrührt ihr alles zu einem glatten Teigkloß, der wird schön gelb und fest. Dann kommt der Topf wieder auf die Herdplatte und ihr brennt den Teig ab: etwa 1 Minute unter ständigem Rühren im Topf erhitzen und den Teigkloß schön hin und her schubsen. Dann kommt er in eine Rührschüssel.

Die Eier arbeitet ihr nacheinander mit einem Mixer auf höchster Stufe unter den Teig. Ihr könnt dafür zuerst Knethaken verwenden, weil der Teig sehr fest ist, letztlich habe ich aber noch mal mit den normalen Aufsätzen durchgemixt. Als letztes kommt das Backpulver dazu. Der Teig sollte jetzt schön gelb glänzen und mit Spitzen am Mixer kleben bleiben.

Mit zwei Teelöffeln formt ihr auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech kleine Haufen (etwa 12). Das Blech kommt dann für etwa 20 Minuten in den Ofen. Während der ersten 15 Minuten der Backzeit dürft ihr die Backofentür auf keinen Fall öffnen, denn sonst fällt das Gebäck zusammen. Danach erkalten lassen, bevor ihr die Creme einspritzt.

Windbeutel 2

Die Crema Pasticcera verwendet der Italiener für viele Backwaren als Füllung oder als Creme in Torten, so auch für die leckeren Profiteroles (die italienische Variante der Windbeutel), die in Italien in eine Auflaufform gestapelt und mit Schokoladencreme oder Mousse au Chocolat überzogen werden.

Für die Crema Pasticcera:
500 ml Milch
150 g Zucker
50 g Mehl
6 Eigelb
1 Vanilleschote

Windbeutel 3

Von der Milchmenge nehmt ihr ein halbes Glas ab und stellt es beiseite. In die restliche Milch rührt ihr das innere einer Vanilleschote ein und wärmt diese in einem Topf auf mittlerer Flamme auf. Nehmt sie von der Herdplatte bevor die Milch anfängt zu kochen.

Dann trennt ihr die Eier und gebt nur das Eigelb in eine Schüssel, wo ihr es mit dem Zucker verquirlt bis ihr eine homogene schaumige helle Creme habt.

In der Zwischenzeit hat sich die Milch wieder etwas abgekühlt. Ein Drittel der Milch gießt ihr langsam in die Schüssel zu der Eiercreme und mischt sie vorsichtig mit dem Handmixer unter. Seid wirklich vorsichtig mit dem Beigeben der Milch, damit ihr die Konsistenz der Creme nicht ruiniert. Dann könnt ihr nach und nach auch das Mehl beigeben und weiter vermengen.

Gießt nun die Creme in den Topf mit der Milch, die ihr vorher zum Kochen gebracht habt. Bringt nun alles gemeinsam zum Aufkochen während ihr beide Teile zu einer Creme zusammenrührt (am besten mit einem Schneebesen).

Windbeutel 1

Kurz bevor die Creme aufkocht, dreht ihr die Temperatur vom Herd etwas herunter und rührt die Creme für weitere 2-3 Minuten. Nehmt nun das halbe Glas Milch, das ihr zur Seite gestellt hattet, und gebt die Milch langsam zu der Creme im Kochtopf und rührt kräftig weiter, damit keine Klumpen entstehen. Wenn ihr die ganze Milch unter gerührt habt, könnt ihr den Topf von der Kochstelle nehmen und eure Crema Pasticcera ist fertig.

Wenn ihr die Creme in die Windbeutel spritzen möchtet, sollte sie etwas abgekühlt sein, aber nicht direkt aus dem Kühlschrank kommen, weil sie sonst zu fest ist. Um zu vermeiden, dass auf der Oberfläche eine Haut entsteht wie bei einem Pudding, könnt ihr die Creme mit einer Küchenfolie abdecken. Ihr könnt die Creme bis zu drei Tage gekühlt aufbewahren, aber bevor ihr sie verarbeitet, sollte sie wieder Zimmertemperatur haben. Ihr werdet sicher nicht die ganze Menge Crema Pasticcera für die Windbeutel verwenden und könnt noch ein oder zwei kleine Schälchen als Pudding kalt stellen und pur genießen.

Windbeutel 5

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tortütata // hüpf hüpf ins Körbchen

Neulich habe ich ja diesen fantastischen einmalig fluffigen Gugelhupf gebacken in der tollen neuen (teuren..) Backform. So begeistert war ich davon, dass ich jetzt noch davon träume, wie lecker der war. Allerdings muss man so ein Gerät auch erst mal verputzt kriegen und nach 5 Stück Gugelhupf hat man dann doch irgendwie echt genug. Manchmal wäre es schön, wenn man ein kleines Häppchen hätte, nur so ein kleiner Anreiz im Gaumen, der einen nicht gleich völlig flach legt sondern Lust auf ein zweites drittes viertes Häppchen macht. Dafür gibt es diese neumodische Erfindung der Backformen mit kleinen winzigen Gugelhupfformen. Ich nenne sie

Gugelhüpfer

Gugelhupfer 1

Zutaten:
300 g Butter
300 g Zucker
400 g Mehl
5 Eier
1 Päckchen Vanillezucker
1 Päckchen Backpulver
1 Prise Natron
1 Prise Salz
4 EL Milch

Für den Zuckerguss:
200 g Puderzucker
Wasser

Gugelhupfer 3

Wir starten mit der Mutter: Butter! Ihr rührt sie bei Zimmertemperatur in einer Schüssel cremig. Dann fügt ihr den Zucker, Puderzucker und Salz hinzu, dann die Eier. Nun gebt ihr das Mehl, Backpulver und Natron hinzu. Für mehr Cremigkeit kommen 4 EL Milch dazu.

Ich habe in dieser Variante den Teig geteilt und in eine Hälfte Zitronensaft gemischt und in die andere etwas Himbeerpuddingpulver. Für die Optik kam noch etwas Lebensmittelfarbe dazu, weil es sonst zu langweilig war. Deswegen hat der Zuckerguss auch unterschiedliche Farben. Muss aber auch nicht sein.

Den Teig füllt ihr vorsichtig in die kleinen Formen (ich habe einen Spritzbeutel benutzt, weil es ziemlich schwierig war. Im Ofen bleibt ein Blech ungefähr 20 Minuten. Am besten raus holen bevor sie bräunlich werden, sonst waren sie schon zu lange drin und werden trocken. Heraus kommen am Ende etwa 50 Gugelhüpfer gehüpft.

Zuckerguss mischt ihr aus Puderzucker und Wasser an, in einer festen Konsistenz, damit nicht alles runter läuft.

Gugelhupfer 2

 

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tortütata // The Freshmaker

Woop woop! Heute beginnt meine Reise in das Land der verrückten und vor allem ungesunden Lebensmittel! Eine kulinarische Reise der schönsten Art steht mir bevor, denn ich muss immer besonders das probieren, was am verrücktesten aussieht. Gerne mit seltsamen Farben. Ach, das wird toll! In diesem Sinne gibt es heute giftig grüne Mint Cookies, die vielleicht nicht jedermanns Sache sind, aber die Liebhaber aus der Schoko-Minz-Fraktion mögen sie umso mehr.

Mint Chocolate Cookies 1

Mint Chocolate Cookies

Zutaten:
½ Cup Butter
¾ Cups Zucker
1 ¼ Cups Mehl
1 Ei
½ TL Natron
1 TL Vanillepulver
½ TL Salz
1 Ritter Sport Schokolade Mint
evtl. etwas Lebensmittelfarbe (z.B. Tannengrün)

Mint Chocolate Cookies 4

Den Ofen kann man gleich schon mal auf 150°C vorheizen, denn der Teig für diese giftigen Cookies ist schnell gemacht: In einer Schüssel verrührt ihr die lauwarme und deshalb weiche Butte mit dem Zucker. Gebt nun das Ei, Vanillezucker, Salz, Natron und nach und nach das Mehl dazu. Wenn ihr daraus einen schönen Teig gerührt habt, kommt eine Messerspitze Lebensmittelfarbe dazu. Den Teig müsst ihr nun noch mal ganz gründlich durchkneten, damit sich die Farbe überall verteilen kann und der Teig einen sanften grünen Anstrich bekommt.

Mint Chocolate Cookies 2

Jetzt zerhackt ihr die Ritter Sport Schoki in kleine Stückchen. Die Schokolade ist mit einer flüssigen Pfefferminzmasse gefüllt, die bei dieser Aktion ausläuft und schön verklebt. Macht nix, wird gleich alles in den Teig gerührt. Die Füllung gibt unseren Cookies die Pfefferminznote.

Den Teig rollt ihr nun ihn kleine Bällchen und verteilt sie auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech. Oben etwas platt drücken und großzügig Platz lassen dazwischen (etwa 9 Stück pro Blech), denn der Teig fließt beim Backen, sodass ihr nach etwa 8 Minuten runde Kekse habt. Am besten nehmt ihr sie schon aus dem Ofen, wenn sie so aussehen, als wären sie noch gar nicht richtig fertig. So werden sie nicht so kross sondern schön „doughy“.

Mint Chocolate Cookies 3

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