Schlagwort: Eis

tortütata // If life gives you lemons…

…make lemonade!

Limonade Melone Zitrone 2

Wenn ihr diesen Beitrag lesen könnt, heißt das, dass ihr das Wochenende überlebt habt und nicht bei 40°C dahin geschmolzen seid. Gratuliere!

Den Backofen bei dieser Hitze anzuschmeißen wäre todesmutig, deswegen habe ich mich an diesem Wochenende für hausgemachte Limonade entschieden. Wird zwar nicht gebacken, hat aber auch irgendwie was mit süß zu tun und findet deswegen heute als Lebensretter Platz auf diesem Blog.

Limonade Melone Zitrone 3

Limonade mit Melone & Zitrone

Zutaten für 1,5 Liter:
½ Wassermelone (ca. 2 kg)
½ cup Zucker
3 cups sprudelndes Mineralwasser (etwa 500 ml)
1 cup Zitronensaft (etwa 2 Zitronen)

Die Wassermelone holt ihr aus ihrer Schale und verquirlt ihr mit einem Stabmixer (oder in einem richtigen Pitcher) zu Wassermelonensaft. Dazu gebt ihr den Zitronensaft, Zucker und am Ende das Minderalwasser und mixt alles zu einer Limo zusammen. Das geht super schnell und schon schmeckt es lecker!

Vor dem Servieren solltet ihr die Limo noch mal mindestens eine Stunde im Kühlschrank kühlen und dann mit crushed ice und Minze servieren.

Limonade Melone Zitrone 1

tortütata // Eis mit Stil (ohne Stiel)

Es ist heiß, ich will Eis! Ach aber dieses olle Eis, das schmilzt ja in der Sonne sofort. Kaum hat es der Eisverkäufer in die Waffel gedrückt, läuft die Hälfte schon davon bevor man sie erwischen kann. Nur gut, dass man immer wieder dumme Einfälle hat und sich mal denkt, dass man ja so’n Eis auch einfach mal backen kann. Heißt ja schließlich BACKbord.

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Gebackenes Eis (das keines ist und nur so aussieht)

Zutaten:
250 g Mehl
200 g Zucker
200 g Butter
2 Eier
200 ml Milch
1 Päckchen Backpulver
16 leere Eistütenwaffeln

Für die Schokovariante:
50 g Kakaopulver
100 g dunkle Schokolade
Zuckerstreusel

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Für die Pistazienvariante:
1 Packung Puddingpulver Pistazie
100 g weiße Schokolade
evtl. 1 Messerspitze grüne Lebensmittelfarbe
Zuckerstreusel

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Zur Vorbereitung schnappt ihr euch eine tiefe Backform oder Auflaufform oder irgendeinen Behälter, der feuerfest ist. Wenn ihr Eisverkäufer seid und einen echten Eisständer habt, könnt ihr den natürlich nehmen. Ich habe eine große Kastenform verwendet. Je höher sie ist desto besser. Diese überspannt ihr mit mehreren Lagen Alufolie, wo ihr dann in Abständen von 4-5 cm Löcher rein macht. In die Löcher steckt ihr die Eistüten, am besten etwas schräg geneigt zu der Seite mit dem höheren Rand (das hilft euch, wenn der Teig nachher doch etwas mehr aufgeht, damit nichts überläuft).

Dann macht ihr den Teig, indem ihr erst mal die weiche Butter mit dem Zucker cremig rührt. Dann dürfen die Eier rein, dann Mehl und Backpulver. Damit der Teig nicht zu fest wird, gebt ihr die Milch dazu. Der Grundteig ist damit fertig. Der wird in zwei Schüsseln aufgeteilt, damit ihr in der einen Schüssel das Puddingpulver mit Pistaziengeschmack (und eine Messerspitze grüne Lebensmittelfarbe?) und in der anderen das Kakaopulver unterrühren könnt.

Den fertigen Teig gebt ihr mit einem Teelöffel vorsichtig in die stehenden Eiswaffeln. Achtet dabei darauf, dass es nicht zu viel Teig ist, denn wenn er aufgeht, läuft er sonst über den Rand der Waffel hinaus.

Wenn alle Waffeln gefüllt sind, hebt ihr das ganz Konstrukt in den Ofen. Am besten schiebt ihr den Rost in die unterste Schiene eures Backofens und stellt darauf den Behälter mit euren gefüllten Eistüten. Die Waffeln werden nun 35 Minuten lang bei ca. 130°C gebacken. Die Temperatur muss relativ niedrig sein, weil die Muffins sonst von oben verbrennen bevor der Teig unten in der Eistüte überhaupt fest geworden ist. Das liegt daran, dass durch die Backform und die Alufolie die Spitze der Eistüte vor Wärme relativ gut geschützt ist, während der obere Teil die ganze Hitze abbekommt. Am besten schaut ihr zwischendurch auch mal in den Ofen und macht dann die Stäbchenprobe (bis ganz unten!), um den aktuellen Status zu testen.

Die Eistüten müssen dann erst einmal abkühlen. Dafür lasst ihr sie am besten in dem selbstgebauten Ständer. Während sie abkühlen, lasst ihr die Schokolade bei niedriger Wattzahl in der Mikrowelle schmelzen. Das dürfte kaum länger als eine Minute dauern. Am besten lasst ihr sie nicht zu heiß werden, denn wir brauchen die Schokolade zähflüssig. So kann man die „Eiskugeln“ besser bestreichen, ohne dass die Schokolade gleich an der Waffel runter fließt. Dann noch ein paar Zuckerstreusel drauf werfen und kalt werden lassen (bei heißem Wetter am besten im Kühlschrank).

Jetzt sehen die Teile aus wie echtes Eis, schmelzen aber nicht sofort in der Sonne sondern allerfrühestens auf der Zunge, die das ganz köstlich findet.

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Und hier das Kleingedruckte:
Es kann sein, dass sich die Eiswaffeln durch die Hitze plötzlich lösen und „aufwickeln“. Die Waffeln wurden ja schon mal gebacken und im warmen elastischen Zustand zu einer Tüte gebogen. Wenn sie wieder warm werden, kann es also sein, dass sie wieder weich werden und aufgehen.
Wenn ihr sie gerade anstatt schief (so wie ich es empfehle) in die Form stellt, kann es sein, dass der Inhalt plötzlich zu schwer wird und, wenn die Waffeln warm und biegsam werden, etwas einknicken. Also schief stellen!
Wie oben erwähnt, kann es sein, dass das Eis oben verbrennt während der Teig in der Spitze der Tüte roh bleibt. Also seid geduldig und macht fleißig Stäbchenproben!