Schlagwort: Frosting

tortütata // Magnolien aus Stahl

Wer Törtchen mag, der muss sie einfach kennen – die Magnolia Bakery in New York. Ich glaube, es war die liebe Carrie Bradshaw, die sie damals berühmt machte, als sie in einer Folge SATC einen Cupcake vor dem Laden in der Bleaker Street genoss. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war die Magnolia Bakery auch über die Stadtgrenzen von NYC hinaus berühmt für ihre liebevollen Törtchen, Cupcakes und Cookies. Falls ihr noch keine Vorstellung davon habt, welche Zauberei dort vor sich geht, solltet ihr unbedingt die Facebook oder Instagram Seite der Bäckerei besuchen. (Aber dann kommt ihr vermutlich nie mehr hier her zurück…)

Als ich also meinen Traum erfüllte und nach New York reiste (*hach hach hach… einfach mega!), war die Magnolia Bakery tatsächlich auf Platz 2 meiner To Do Liste der unbedingt ganz dringend lebenswichtig zu erlebenden Dinge in New York. (Platz 1 natürlich das Empire State Building, klar.) Fast wäre daraus gar nichts geworden, wäre ich nicht durch reinen Zufall am letzten Tag der Reise quasi in eine Filiale der Magnolia Bakery hineingestolpert. Ich kann euch sagen.. fast wären mir die Tränen gekommen.

Vanilla Vanilla Cupcakes 1

Magnolia Vanilla Vanilla Cupcakes

Für den Teig:
1 cup Butter
2 cups Zucker
4 Eier
2 ¾ cups Mehl
1 Päckchen Backpulver
½ cup Milch
1 Vanilleschote

Für das Frosting:
1 cup Butter
8 cups Puderzucker
1 Packung Frischkäse
1/3 cup Milch
2 Päckchen Vanillezucker
Lebensmittelfarbe
Zuckerblümchen

Vanilla Vanilla Cupcakes 4

Der Vanilla Vanilla Cupcake ist der Verkaufsschlager der Magnolia Bakery, quasi der Heilige Gral unter den Törtchen. Er heißt Vanilla Vanilla, weil er aus einem Vanilleteig und dem Vanille Frosting besteht (es gibt auch noch ein leckeres Schokofrosting). Weil das Fernweh nach der Reise besonders schwer ist, habe ich kurzerhand beschlossen, mich heute zurück zu katapultieren in den feinsten aller feinen Urlaube und die Cupcakes nachzubacken. Ich habe mir große Mühe gegeben und das Ergebnis kann sich wirklich schmecken lassen!

Vanilla Vanilla Cupcakes 2

Der Teig ist eigentlich schnell gemacht wie ein typischer Rührteig. Die „warme“ Butter (am besten 1 Stunde vor dem Backen aus dem Kühlschrank nehmen) schlagt ihr mit dem Rührgerät cremig und fügt dann den Zucker hinzu. Dann kommen nach und nach die 4 Eier in den Teig, die ihr am besten alle einzeln unterrührt. Dann könnt ihr das Mehl und Backpulver unterrühren. Zwischendurch die Milch dazu geben, damit der Teig nicht zu fest wird. Als letztes kratzt ihr das Innere einer Vanilleschote aus und rührt es unter den Teig. (Nehmt wirklich die Vanilleschote und keinen Vanillezucker. Der Vanillegeschmack wird so viel intensiver und macht dem Namen der Cupcakes somit alle Ehre. Im Prinzip könntet ihr auch eine echte Vanilleschote für das Frosting verwenden, nur hat man dann eben diese kleinen Schwarzen Pünktchen, die in der pastellfarbenen Creme einfach nicht so schön aussehen.)

Vanilla Vanilla Cupcakes 5

Den Teig füllt ihr nun vorsichtig in kleine Muffinförmchen. Die Förmchen füllt ihr nur zu ¾, damit die Cupcakes nicht zu hoch gehen (bei Muffins ist das toll, wenn riesige Berge entstehen, die man als Muffintops am liebsten einzeln verspeist, aber auf die Cupcakes müssen wir noch die Creme drapieren und das geht besser, wenn sie flach bleiben). Das Muffinblech kommt für ca. 20 bis 25 Minuten in den Ofen bei 160° bis die Decke goldbraun ist. Denkt daran, dass die Cupcakes erst komplett abgekühlt sein müssen, bevor die Creme drauf kommt!

Für die Creme rührt ihr wieder zuerst die Butter cremig. Dann schüttet ihr nach und nach den Zucker dazu. Es kommt einem erst recht viel vor, aber man braucht tatsächlich so viel Puderzucker. Damit die Creme etwas lockerer wird und einen sanfteren Geschmack bekommt, rührt ihr zusätzlich Frischkäse und Milch unter. Für den Magnolia Swirl muss man wohl lange üben, denn ich habe ihn leider nicht so toll hinbekommen. Im Internet gibt es zahlreiche Videos und Anleitungen, aber den echten Dreh hat man wohl erst raus, wenn man täglich 500 davon macht. Übung macht den Magnolia Meister…

Vanilla Vanilla Cupcakes 7

Die Creme kommt danach am besten für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank, denn zum Auftragen muss sie fest sein, damit sie nicht auf dem Cupcake verläuft. Durch die Beigabe von Frischkäse und Milch wird sie im Kühlschrank auch nicht steinhart, sodass man sie danach gut formen kann. Im Internet gibt es einige Videos davon, wie der perfekte Magnolia Swirl in das Frosting gezaubert wird. Am besten in Zeitlupe anschauen, denn so geübt wie die Magnolia Bäcker sind, machen sie das in Sekundenschnelle.

 

tortütata // Königsklasse

Ziegenkaese Feige Nuss Torte 2

Ziegenkäse Feige Nuss Torte

Für den Teig:
250 g Butter
300 g Mehl
300 g Zucker
5 Eier
1 Päckchen Backpulver
1 TL Natron
100 g gemahlene Mandeln
1 Päckchen Puddingpulver Nuss
5 EL Kakaopulver

Für den Belag:
500 g Mascarpone
350 g Puderzucker
200 g milder Ziegenfrischkäse
3 frische Feigen
Walnüsse

Wir starten den Back-Marathon mit dem Teig für die 4-schichtige (*vielschichtige?!) Torte. Dafür verrührt ihr in einer Schüssel Zucker, Butter und Eier. Danach kommen Mehl, Backpulver und Natron hinzu bis ihr einen schönen cremigen Teig habt. Die Hälfte des Teiges füllt ihr nun in eine separate Schüssel.

Für diese Torte habe ich zwei unterschiedliche Teigsorten verwendet, die ich dann im Marmormuster gebacken habe. Dafür fügt ihr der einen Hälfte des Teiges (Schüssel 1) die gemahlenen Mandeln hinzu. Dieser Teig ist damit fertig. Der anderen Hälfte (Schüssel 2) fügt ihr das Puddingpulver mit Nussgeschmack und das Kakaopulver zu. Damit habt ihr nun einen hellen und einen dunklen Teig.

Die Teige teilt ihr jeweils in zwei gleichgroße Portionen. Ihr befüllt mit den beiden Hälften der Hälften eine Springform mit 16 cm Durchmesser und formt mit einem Löffel das Marmormuster. Eine Anleitung dafür gibt es bei den tortütata Basics.

Ziegenkaese Feige Nuss Torte 3

Achtung jetzt kommt der Supertipp: Für eine geschichtete Torte ist es wichtig, dass die Böden gerade sind und sich so gut stapeln lassen. Oft ist es aber leider so, dass ein fertig gebackener Kuchen überhaupt nicht flach ist, sondern einen Hügel oder einen Krater hat, manchmal bricht er sogar in der Mitte auf. Das ist ärgerlich, denn dann muss man ihn nachträglich begradigen und einiges von dem guten Kuchen abschneiden. Was macht man dann mit den Kuchenresten? Eben. Deswegen ist es viel besser, wenn der Kuchen schon gerade aus dem Ofen kommt. Dafür gibt es einen super Trick, den ich euch hier verrate:

Erst einmal: Kuchenform nicht einfetten! Besorgt euch lieber eine hochwertige Springform, die so gut beschichtet ist, dass daran auch beim Backen nichts anhaftet. Die Springform befüllt ihr also ganz normal mit dem Teig zu 2/3, damit er noch Platz nach oben hat zum Aufgehen. Um die Kuchenform herum bastelt ihr euch dann eine Konstruktion, die verhindert, dass der Kuchen ungleich warm wird. Das Buckeln und Huckeln kommt nämlich daher, dass die Backform Wärme sehr gut leitet und somit der Teig zuerst am Rand durchbackt, wo er am nächsten an der Backform ist. In der Mitte braucht er am längsten. Durch diese ungleiche Wärmeverteilung verformt sich der Kuchen. Um das zu verhindern, wickelt ihr ein nasses Küchenkrepp in eine Alufolie und wickelt diese wiederum um die Springform. Das isoliert die Backform und der Kuchen wird wunderbar gerade. Zusätzlichen Schutz kann ein loses Blatt Alufolie bieten, das ihr locker auf die Springform legt (ohne dass sie den Teig berührt). So ist der Kuchen vor vorzeitigem Verbrennen geschützt. Die ausführliche Anleitung mit Fotos findet ihr bei den Basics „Bake-Even-Methode“.

Die Springformen kommen so jeweils für 45 Minuten bei 170°C in den Ofen. Achtung!! Wer die Bake-Even-Methode verwendet, muss eine längere Backzeit einplanen: dann sind es ca. 70 Minuten. Nach dem Backen lasst ihr den Kuchen noch 10 Minuten in der Springform abkühlen. Dann könnt ihr ihn vorsichtig rausnehmen und auf einen flachen Teller stürzen. So können letzte Unebenheiten ausgeglichen werden, die beim Backen entstanden sind. Das gleiche macht ihr dann mit der zweiten Portion Teig. (Wenn ihr zwei gleichgroße Springformen habt, könnt ihr sie natürlich gleichzeitig in den Ofen schieben.)

Ziegenkaese Feige Nuss Torte 6

Inzwischen habt ihr also viel Zeit, die ihr damit verbringen könnt, schon mal das Frosting vorzubereiten. Dafür vermengt ihr in einer Schüssel den Ziegenkäse mit Mascarpone und siebt dann den Puderzucker darüber. Mit einem elektrischen Rührer vermengen bis der Puderzucker sich aufgelöst hat. Das Frosting muss nun unbedingt 2 Stunden in den Kühlschrank, damit es fest wird.

Wenn die Kuchenböden abgekühlt sind, zerteilt ihr sie mit einem Faden jeweils quer in der Mitte. Dann beginnt das Schichten: Zuerst beschmiert ihr die Mitte eurer Tortenplatte ganz dünn mit etwas Frosting, darauf legt ihr den ersten Kuchenboden und bestreicht die Oberfläche großzügig mit Frosting. Darauf bröckelt ihr einige Walnüsse und verteilt den Inhalt (!) einer Feige. Darauf kommt der nächste Boden, Frosting, Walnüsse, Feige und immer so weiter… Wenn ihr alle Böden übereinander gestapelt habt, bestreicht ihr die komplette Torte von außen mit dem restlichen Frosting. Zuletzt kommen noch ein paar Walnüsse auf den Deckel. Für den ultimativen Zuckerkick kann man die Walnüsse auch noch mit etwas Honig beträufeln.

Wenn ihr noch etwas von dem Frosting übrig lasst, könnt ihr damit auch noch leckere Macarons bestreichen…

Übrigens: Das ganze Backen ist schon echt anstrengend und in diesem Fall auch zeitaufwändig. Keiner kann von euch verlangen, den ganzen Tag damit zuzubringen. Deswegen bereite ich gerne die einzelnen Elemente am Vortag vor und setze die Torte dann vor dem Kaffeetrinken „nur noch“ zusammen. Das Frosting könnt ihr im Kühlschrank aufbewahren und die Tortenböden solltet ihr in Frischhaltefolie einwickeln, dann sind sie auch am nächsten Tag noch schön fluffig.

Ziegenkaese Feige Nuss Torte 5

 

Macarons mit Ziegenkäse Mascarpone

Für die Macarons:
250 g Butter
300 g Mehl
300 g Zucker
1 Päckchen Puddingpulver Nuss
5 EL Kakaopulver
violette Lebensmittelfarbe

Für die Füllung:
250 g Mascarpone
200 g Puderzucker
100 g milder Ziegenfrischkäse

Macarons sind wirklich ganz sensible und vor allem penible kleine Kerlchen. Man muss sehr genau mit ihnen sein, sonst wird das nichts. Ihr braucht hierfür also zwingend eine grammgenaue Waage. Abschätzen oder mal 10 g mehr – is nich. Hier wird wirklich aufs Gramm genau gearbeitet.

Ihr beginnt damit, die Mandeln durch ein feines Sieb zu streichen. Ich kaufe daher immer die doppelte Menge ein, denn erfahrungsgemäß ist von einer Tüte Mandeln nur etwa die Hälfte fein genug, um sie für Macarons zu verwenden. Und ja, ich dachte auch zuerst, was soll denn das, ist doch alles fein, ich brauch kein Sieb. An dem Punkt hätte ich mir direkt alles weitere sparen können, denn grob gemahlene Mandeln sind nichts für Macarons. Also sieben! Auch der Puderzucker wird gesiebt und dann mit den Mandeln vermischt.

Nun gebt ihr in eine separate Schüssel das abgewogene Eiweiß und schlagt es so lange mit dem Mixer bis es richtig Steif ist. Das kann schon ein paar Minuten dauern, also nicht die Geduld verlieren. Dann gebt ihr vorsichtig Salz und Zucker dazu und schlagt noch mal was das Zeug hält. Wenn ihr Lebensmittelfarbe verwenden wollt, ist das jetzt der richtige Zeitpunkt. Von Gelfarbe braucht ihr nur eine Messerspitze.

Dann hebt ihr ganz vorsichtig nach und nach die Puderzucker-Mandel-Mischung unter den Eischnee. Das macht ihr bitte mit einem Teigschaber, nicht mit einem Mixer. Schön vorsichtig bis sich daraus eine glänzende Masse entwickelt. Die Masse müsst ihr lange rühren bis keine Bläschen mehr drin sind. Es muss eine richtig klebrige Creme werden.

Die Masse füllt ihr in eine Spritztülle mit runder Öffnung und gebt nun kleine etwa 2 cm große Klekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Je ruhiger und gleichmäßiger ihr dabei arbeitet, desto besser wird es. So ungefähr sollte es bestenfalls laufen:

Macarons

Das Blech lasst ihr nun 30 Minuten stehen bevor es in den Ofen kommt. Haltet die Zeit wirklich ein, denn sie ist wichtig, damit sich auf den Macarons eine kleine feste Haut bildet. Sie sorgt später dafür, dass die Macarons ihr „Röckchen“ bekommen und nicht zerfließen. Danach dürfen sie für 10-13 Minuten in den Ofen bei 130°C.

Erst ordentlich abkühlen lassen, dann könnt ihr sie vorsichtig vom Backblech lösen. Sie sollten am besten 24-48 Stunden ruhen, bevor sie weiter verarbeitet werden.

Die Füllung habt ihr am besten schon für die Torte vorbereitet und könnt sie nun auf eine Macaronhälfte streichen. Die zweite Hälfte drückt ihr leicht darauf.

Falls ihr keine Torte gemacht habt, und nur die Macarons haben möchtet, bereitet ihr die Füllung so zu: Ihr vermengt in einer Schüssel den Ziegenkäse mit Mascarpone und siebt dann den Puderzucker darüber. Mit einem elektrischen Rührer vermengen bis der Puderzucker sich aufgelöst hat. Das Frosting solle noch einmal in den Kühlschrank, damit es fester wird.

Ziegenkaese Feige Nuss Torte 1

 

*und wer sich wundert, dass die Fotos diesmal so besonders schön geworden sind: Sie sind in einer sonntäglichen Kollaborationen mit der talentierten und ebenso bezaubernden Andrea Fleischer entstanden, deren Webseite und Instagram Profil bewundernswert sind.

tortütata // Haddu Möhren?

Karotte, Möhre, Mohrrübe, gelbe Rübe, Wurzel… Rübli!
Ob die Schweizer den guten Rübli Kuchen erfunden haben? Ich weiß es nicht, ich weiß nur, dass er mir schon immer toll geschmeckt hat. Vielleicht weil er so lecker saftig ist durch die Zugabe der frischen Möhrchen? Oder weil der süße Anstrich so gut mit den herben Nüssen harmoniert?

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Rübli Cupcakes

Für den Teig:
2 Eier
150 g brauner Zucker
100 ml Öl
150 g Mehl
1 TL Zimt
1/2 TL gemahlene Muskat
1 Päckchen Backpulver
2 große Möhren, geschält und gerieben (ca. 250 g)
100 g gemahlene Haselnüsse

Für das Frosting:
175 g Philadelphia Frischkäse (für mehr Frosting einfach 350 g nehmen)
250 g Puderzucker
130 g Butter
Marzipan Möhren

Zuerst Zucker und Eier in einer Schüssel schaumig schlagen, dann das Öl hinzugeben. Nach und nach auch die restlichen Zutaten hinzufügen, die Möhren am besten zuletzt, und alles zu einer homogenen Masse verrühren. Ihr könnt übrigens auch Kokosflocken statt der gemahlenen Haselnüsse verwenden, um mal ein wenig vom klassischen Weg abzukommen. Den Teig gebt ihr nun in die mit Papier ausgelegten Muffinförmchen und im backt sie vorgeheizten Ofen bei ca. 175°C für ca. 15 Minuten bis die Muffins die Stichprobe bestehen.

Währenddessen verrührt ihr die Zutaten für das Frosting mit dem Mixer zu einer cremigen Masse. Wenn die Muffins abgekühlt sind, kann die Masse aufgetragen werden. Dann stellt ihr die Muffins am besten noch mal für 1-2 Stunden in den Kühlschrank bevor sie serviert werden, damit das Frosting fest werden kann (es wird aber durch den Frischkäse nie komplett fest so wie Frosting, das nur aus Butter und Puderzucker besteht). Dann noch ein Marzipan Möhrchen drauf fürs Auge – fertig!

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Und jetzt gebe ich noch schnell den passenden Witz zum Besten:

„Ein Häschen kommt zur Apotheke: „Haddu Möhrchen?“
Der Apotheker antwortet: „Nein“
Am nächsten Tag kommt das Häschen wieder: „Haddu Möhren?“
Der Apotheker antwortet: „Nein“
Am nächsten Tag kommt das Häschen wieder, da hängt ein Schild an der Tür: „Möhren ausverkauft!“
Das Häschen beschwert sich beim Apotheker: „Haddu doch Möhren gehabt!“

tortütata // Ich habe eine Wassermelone getragen

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In diesem Blog wird schnell klar, dass ich ein großer Fan von Lebensmittelfarben bin. Ich finde, die Farben sind eine tolle Möglichkeit, um ein bisschen mit der Phantasie zu spielen. Da kann man aus einem einfachen Grundrezept mal eben fix ein paar verrückte Muffins basteln, die sich auf jeder Sommerparty prima machen:

 

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Watermelon Cupcakes

Zutaten für den Teig:
200 g Mehl
175 g weiche Butter
150 g Zucker
2 Eier
100 g Schmand
1 Päckchen Vanillezucker
½ Päckchen Backpulver
1 Packung Schokotropfen
rote Lebensmittelfarbe

Zutaten für das Frosting:
150 g Frischkäse natur
30 g Butter
450 g Puderzucker
grüne Lebensmittelfarbe

 

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Für den Teig werft ihr alle Zutaten unter den Mixer und verseht den Teig mit einer Messerspitze roter Lebensmittelfarbe. Zuletzt kommen die Schokotropfen dazu. Dann verteilt ihr den Teig auf 12 Muffinförmchen (am besten rote) und lasst ihn bei etwa 170°C für 15-20 Minuten im Ofen backen.

Für das Frosting vermengt ihr erst den Frischkäse mit der Butter zu einer homogenen Creme. Dann siebt (!) ihr nach und nach den Puderzucker zu der Creme. Als letztes mischt ihr noch eine Messerspitze grüne Lebensmittelfarbe dazu. Dann sollte die Creme noch mal für eine Stunde gekühlt werden, damit sie etwas fester wird.

Sobald die Muffins abgekühlt sind, könnt ihr das Frosting mit einer Spritztülle oder mit einem Spatel auftragen. Und wenn man die Muffins dann in der Mitte durchschneidet, offenbart sich ihr „wahrer Kern“!

*Das Grundrezept (also ohne Farben und Schokotropfen) ist übrigens das gleiche wie für tortütata Kati‘s Cupcakes. Und selbst wenn ihr Farben und Frosting weg lasst, sind die Muffins auch ganz ohne Schnickschnack ein absoluter Geschmackskracher, weil sie durch den Schmand so schön saftig werden.

tortütata // Why so blue?

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Blaubeer Cupcakes

Für den Teig:
½ Tasse Butter
1 ½ Tassen Mehl
1 Tasse Zucker
1 TL Backpulver
½ TL Salz
2 Eier
1 TL geriebene Zitronenschale
½ Tasse Buttermilch
½ Tasse pürierte frische Blaubeeren
50 g pulverisierte gefriergetrocknete Blaubeeren

Für das Frosting:
½ Tasse Butter
1 Tasse Frischkäse natur
1 Packung (250 g) Puderzucker
50 g pulverisierte gefriergetrocknete Blaubeeren

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In einer Schüssel oder Messbecher püriert ihr die frischen Blaubeeren und vermixt diese dann mit der Buttermilch.

In einer anderen Schüssel vermixt ihr die Butter mit dem Zucker und der geriebenen Zitronenschale bis die Masse hell und cremig ist. Dann kommen einzeln die Eier in die Schüssel. Nun folgen die gefriergetrockneten Blaubeeren. (Falls ihr die nicht schon pulverisiert einkaufen könnt, kann man die ganz einfach in einem Hexler zerkleinern.) Nun kommen nach und nach Salz, Backpulver und Mehl zu der Mischung. Damit der Teig zwischendurch nicht zu trocken wird, gebt ihr abwechseln die Buttermilch-Mischung dazu. Das alles vermengt ihr zu einer homogenen Masse.

Den Teig füllt ihr in eine mit Papierförmchen ausgelegte Muffinform. Es sollte für 12 Cupcakes reichen. Die Muffinform kommt für ca. 20-25 Minuten bei 150°C in den Ofen bis der Teig durch ist. Dann bitte erst abkühlen lassen, bevor ihr das Frosting auftragt.

Für das Frosting schlagt ihr zuerst die Butter zu einer schön cremigen Masse. Dann mixt ihr den Frischkäse dazu. Danach kommen die gefriergetrockneten Blaubeeren und nach und nach der Puderzucker dazu. Das Sieben können wir uns heute mal sparen, da die Creme durch die Blaubeeren sowieso etwas bröselig wird. Bitte noch mal für eine Stunde in den Kühlschrank, damit das Frosting fest wird. Aber wir müssen ja eh noch warten, bis die Cupcakes abgekühlt sind…

Das Frosting tragt ihr dann mit einer Spritztülle auf und setzt noch ein paar frische Blaubeeren obendrauf und dann Augen zu und reinbeißen!