Schlagwort: Glitzer

tortütata // Kati’s Cupcakes

Glitzern müssen die! Und pink sein! Oder doch lila? Ach, wenn man sich nicht entscheiden kann, dann einfach ALLES! Hier die Mädchen-Glitter-Prinzessinnen-Explosion-Variante des tortütata Cupcake Rezeptes:

IMG_6829 klein

 

Kati’s Cupcakes

Zutaten für den Teig:
200 g Mehl
175 g weiche Butter
150 g Zucker
2 Eier
100 g Schmand
1 Päckchen Vanillezucker
½ Päckchen Backpulver

Zutaten für das Frosting:
150 g Frischkäse natur
30 g Butter
450 g Puderzucker
pinke und lila Lebensmittelfarbe
Zuckerstreusel
Silberglitter

IMG_6818 klein

IMG_6847 klein

Für den Teig werft ihr alle Zutaten unter den Mixer. Dann verteilt ihr den Teig auf 12 Muffinförmchen und lasst ihn bei etwa 170°C für 15-20 Minuten im Ofen backen.

Für das Frosting vermengt ihr erst den Frischkäse mit der Butter zu einer homogenen Creme. Dann siebt (!) ihr nach und nach den Puderzucker zu der Creme. Je mehr Puderzucker ihr verwendet, desto fester wird die Creme. Ihr könnt also auch etwas mehr Puderzucker hinzufügen. Das kommt eben darauf an, wie fein ihr die Creme modellieren möchtet. Wenn ihr auch verschiedene Farben verwenden möchtet, müsst ihr die Creme jetzt in mehrere Schüsseln aufteilen und dann eine Messerspitze Lebensmittelfarbe mit dem Mixer unterrühren (am besten mal meinen Hinweis zu Lebensmittelfarbe durchlesen). Dann sollte die Creme noch mal für eine Stunde gekühlt werden, damit sie etwas fester wird.

Sobald die Muffins abgekühlt sind, könnt ihr das Frosting mit einer Spritztülle oder mit einem Spatel auftragen.

*Das Grundrezept (also ohne Farben und Schokotropfen) ist übrigens das gleiche wie für tortütata Watermelon Cupcakes. Und selbst wenn ihr Farben und Frosting weg lasst, sind die Muffins auch ganz ohne Schnickschnack ein absoluter Geschmackskracher, weil sie durch den Schmand so schön saftig werden.

 

IMG_6836 klein

tortütata // es glitzert wieder!

Wo ich gestern ja schon eine Geburtstagstorte vom letzten Jahr präsentiert habe, fiel mir heute dieses besonders schöne Exemplar in die Hände. Zum Geburtstag soll es ja immer was ganz Besonderes sein, was noch nie da gewesenes. Und wie so oft ist auch diese Torte hier nicht ganz verlaufen wie geplant, war dann aber doch zumindest sehr lustig anzusehen und zur Feier des Tages mit soviel Glitzer irgendwie passend (*Happy Birthday, Bunny):

IMG_2859_klein

Bunny’s Geburtstagsbombentorte

Für den Teig:
200 g Mehl
150 g Zucker
4 Eier
1 Päckchen Vanillezucker
2 TL Backpulver
5 Äpfel gewürfelt
200 g Marzipan Rohmasse gewürfelt
pinke Lebensmittelfarbe

Für die Creme:
1 Päckchen Frischkäse
100 g Puderzucker
100 g Kakaopulver

Für die Deko:
Schneeflocken Zuckerstreusel
Silber Glitzerstaub
weiße Kerzen

Die Zutaten für den Teig gebt ihr in eine Schüssel und verrührt sie ordentlich. Zuletzt rührt ihr mit einem Löffel die Apfel- und Marzipanwürfel unter. Der Teig kommt in eine Springform und darin für ca. 40 bis 50 Minuten bei 190°C in den Ofen.

Für die Creme siebt ihr Puderzucker und Kakaopulver zu dem Frischkäse bis er streichfest wird. Damit bestreicht ihr den abgekühlten Kuchen und streut zu guter Letzt noch die Zuckerstreusel und den Glitzer obendrauf. Kerzen rein – fertig!

tortütata // Chrystal Zauber Geburtstagstorte

IMG_1201 klein

Es kann ja nicht immer alles rund laufen. Besonders dann, wenn es richtig perfekt sein soll. Wochenlang geplant, phantasiert, geträumt… Zum 30. muss es schon was ganz Besonderes sein. Es soll krachen, im Auge und im Gaumen. Es sollen dem Geburtstagskind quasi schon beim Anblick der Torte die Tränen kommen und dann erst recht wenn sie im Mund verschwindet. Mehrstöckig, tolle Farben und unerwartete Geschmackserlebnisse…

Also machte ich mich heimlich an meine allererste Torte. Der Kuchenteig war noch easy: Zitronenteig, zwei kleine Kuchenformen, schon alles fertig. Die brauchte man dann nur noch zu teilen und übereinander zu stapeln. Zitronenteig hält man am besten mit Zitronen zusammen, dachte ich, und hab mal ein bisschen mit Lemon Curd aus dem Glas geschummelt. Man muss ja nicht immer alles selbst machen. Außenrum wollte ich Fondant legen. Mit Fondant hatte ich bis dahin noch nie gearbeitet, aber das könne ja wohl nicht so schwer sein (…zwei erste Male auf einmal, da hätten bei mir eigentlich schon die Alarmglocken klingeln sollen, das kann nicht gut gehen….). Aber wie hält das denn am Kuchen? Also noch Ganache aus Mango und weißer Schokolade gezaubert und von außen auf die nun 4-stöckige Torte geschmiert.

An der Stelle war ich dann eigentlich schon dem Abgrund nahe, aber Aufgeben war zu diesem Zeitpunkt keine Option mehr. Also den Fondant – Flieder, die Lieblingsfarbe des Geburtstagskindes – her! Wie soll diese kleine Stück für die ganze Torte reichen?? Ach, ganz dünn ausrollen, das wird schon. Ha! Von wegen! Fondant ist so ungefähr das widerspenstigste Material unseres Planeten, wahrscheinlich wäre es einfacher gewesen ein Stück Blei auf meiner Arbeitsfläche ganz dünn auszurollen. Der Fondant riss ständig, war viel zu klein, knubbelig, einfach nicht zu bändigen. Aber die Torte konnte ja unmöglich so bleiben. Also irgendwie in bester Pizzabäckermanier drüber geworfen und… ja…Fondant und Ganache vertragen sich wohl doch nicht so gut wie ich angenommen hatte. Der klebte natürlich überhaupt nicht, sondern schwabbelte eher auf der Ganache-Schicht hin und her. Dazu kamen dann noch die Löcher, die ich einzeln stopfen musste mit dem, was auf der Arbeitsfläche kleben geblieben war. Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs…

Auch das Glitzerpuder und die schönen weißen Kerzen konnten das Konstrukt nicht mehr retten. Aber: Der Wille zählt und die 6 Stunden, die ich in diese Torte gesteckt habe, sagen dem Geburtstagskind doch eigentlich alles, was es wissen muss: Du bist es mir wert. Und was heraus kam war eine tolle Party, fröhliche Gäste, Überraschungstränen, oooohs und aaaahs, gut gefüllte Bäuche und eine glückliche Kristin. Also am Ende doch eine sehr erfolgreiche Torte.

IMG_1222_klein