Schlagwort: Grün

tortütata // The Freshmaker

Woop woop! Heute beginnt meine Reise in das Land der verrückten und vor allem ungesunden Lebensmittel! Eine kulinarische Reise der schönsten Art steht mir bevor, denn ich muss immer besonders das probieren, was am verrücktesten aussieht. Gerne mit seltsamen Farben. Ach, das wird toll! In diesem Sinne gibt es heute giftig grüne Mint Cookies, die vielleicht nicht jedermanns Sache sind, aber die Liebhaber aus der Schoko-Minz-Fraktion mögen sie umso mehr.

Mint Chocolate Cookies 1

Mint Chocolate Cookies

Zutaten:
½ Cup Butter
¾ Cups Zucker
1 ¼ Cups Mehl
1 Ei
½ TL Natron
1 TL Vanillepulver
½ TL Salz
1 Ritter Sport Schokolade Mint
evtl. etwas Lebensmittelfarbe (z.B. Tannengrün)

Mint Chocolate Cookies 4

Den Ofen kann man gleich schon mal auf 150°C vorheizen, denn der Teig für diese giftigen Cookies ist schnell gemacht: In einer Schüssel verrührt ihr die lauwarme und deshalb weiche Butte mit dem Zucker. Gebt nun das Ei, Vanillezucker, Salz, Natron und nach und nach das Mehl dazu. Wenn ihr daraus einen schönen Teig gerührt habt, kommt eine Messerspitze Lebensmittelfarbe dazu. Den Teig müsst ihr nun noch mal ganz gründlich durchkneten, damit sich die Farbe überall verteilen kann und der Teig einen sanften grünen Anstrich bekommt.

Mint Chocolate Cookies 2

Jetzt zerhackt ihr die Ritter Sport Schoki in kleine Stückchen. Die Schokolade ist mit einer flüssigen Pfefferminzmasse gefüllt, die bei dieser Aktion ausläuft und schön verklebt. Macht nix, wird gleich alles in den Teig gerührt. Die Füllung gibt unseren Cookies die Pfefferminznote.

Den Teig rollt ihr nun ihn kleine Bällchen und verteilt sie auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech. Oben etwas platt drücken und großzügig Platz lassen dazwischen (etwa 9 Stück pro Blech), denn der Teig fließt beim Backen, sodass ihr nach etwa 8 Minuten runde Kekse habt. Am besten nehmt ihr sie schon aus dem Ofen, wenn sie so aussehen, als wären sie noch gar nicht richtig fertig. So werden sie nicht so kross sondern schön „doughy“.

Mint Chocolate Cookies 3

tortütata // Eis mit Stil (ohne Stiel)

Es ist heiß, ich will Eis! Ach aber dieses olle Eis, das schmilzt ja in der Sonne sofort. Kaum hat es der Eisverkäufer in die Waffel gedrückt, läuft die Hälfte schon davon bevor man sie erwischen kann. Nur gut, dass man immer wieder dumme Einfälle hat und sich mal denkt, dass man ja so’n Eis auch einfach mal backen kann. Heißt ja schließlich BACKbord.

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Gebackenes Eis (das keines ist und nur so aussieht)

Zutaten:
250 g Mehl
200 g Zucker
200 g Butter
2 Eier
200 ml Milch
1 Päckchen Backpulver
16 leere Eistütenwaffeln

Für die Schokovariante:
50 g Kakaopulver
100 g dunkle Schokolade
Zuckerstreusel

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Für die Pistazienvariante:
1 Packung Puddingpulver Pistazie
100 g weiße Schokolade
evtl. 1 Messerspitze grüne Lebensmittelfarbe
Zuckerstreusel

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Zur Vorbereitung schnappt ihr euch eine tiefe Backform oder Auflaufform oder irgendeinen Behälter, der feuerfest ist. Wenn ihr Eisverkäufer seid und einen echten Eisständer habt, könnt ihr den natürlich nehmen. Ich habe eine große Kastenform verwendet. Je höher sie ist desto besser. Diese überspannt ihr mit mehreren Lagen Alufolie, wo ihr dann in Abständen von 4-5 cm Löcher rein macht. In die Löcher steckt ihr die Eistüten, am besten etwas schräg geneigt zu der Seite mit dem höheren Rand (das hilft euch, wenn der Teig nachher doch etwas mehr aufgeht, damit nichts überläuft).

Dann macht ihr den Teig, indem ihr erst mal die weiche Butter mit dem Zucker cremig rührt. Dann dürfen die Eier rein, dann Mehl und Backpulver. Damit der Teig nicht zu fest wird, gebt ihr die Milch dazu. Der Grundteig ist damit fertig. Der wird in zwei Schüsseln aufgeteilt, damit ihr in der einen Schüssel das Puddingpulver mit Pistaziengeschmack (und eine Messerspitze grüne Lebensmittelfarbe?) und in der anderen das Kakaopulver unterrühren könnt.

Den fertigen Teig gebt ihr mit einem Teelöffel vorsichtig in die stehenden Eiswaffeln. Achtet dabei darauf, dass es nicht zu viel Teig ist, denn wenn er aufgeht, läuft er sonst über den Rand der Waffel hinaus.

Wenn alle Waffeln gefüllt sind, hebt ihr das ganz Konstrukt in den Ofen. Am besten schiebt ihr den Rost in die unterste Schiene eures Backofens und stellt darauf den Behälter mit euren gefüllten Eistüten. Die Waffeln werden nun 35 Minuten lang bei ca. 130°C gebacken. Die Temperatur muss relativ niedrig sein, weil die Muffins sonst von oben verbrennen bevor der Teig unten in der Eistüte überhaupt fest geworden ist. Das liegt daran, dass durch die Backform und die Alufolie die Spitze der Eistüte vor Wärme relativ gut geschützt ist, während der obere Teil die ganze Hitze abbekommt. Am besten schaut ihr zwischendurch auch mal in den Ofen und macht dann die Stäbchenprobe (bis ganz unten!), um den aktuellen Status zu testen.

Die Eistüten müssen dann erst einmal abkühlen. Dafür lasst ihr sie am besten in dem selbstgebauten Ständer. Während sie abkühlen, lasst ihr die Schokolade bei niedriger Wattzahl in der Mikrowelle schmelzen. Das dürfte kaum länger als eine Minute dauern. Am besten lasst ihr sie nicht zu heiß werden, denn wir brauchen die Schokolade zähflüssig. So kann man die „Eiskugeln“ besser bestreichen, ohne dass die Schokolade gleich an der Waffel runter fließt. Dann noch ein paar Zuckerstreusel drauf werfen und kalt werden lassen (bei heißem Wetter am besten im Kühlschrank).

Jetzt sehen die Teile aus wie echtes Eis, schmelzen aber nicht sofort in der Sonne sondern allerfrühestens auf der Zunge, die das ganz köstlich findet.

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Und hier das Kleingedruckte:
Es kann sein, dass sich die Eiswaffeln durch die Hitze plötzlich lösen und „aufwickeln“. Die Waffeln wurden ja schon mal gebacken und im warmen elastischen Zustand zu einer Tüte gebogen. Wenn sie wieder warm werden, kann es also sein, dass sie wieder weich werden und aufgehen.
Wenn ihr sie gerade anstatt schief (so wie ich es empfehle) in die Form stellt, kann es sein, dass der Inhalt plötzlich zu schwer wird und, wenn die Waffeln warm und biegsam werden, etwas einknicken. Also schief stellen!
Wie oben erwähnt, kann es sein, dass das Eis oben verbrennt während der Teig in der Spitze der Tüte roh bleibt. Also seid geduldig und macht fleißig Stäbchenproben!

tortütata // Green Tea Party

Kennt ihr die Leute, die sich gerne euren Kuchen reinspachteln, aber hinterher meinen, das wäre ja ne ganz schön süße Angelegenheit gewesen und eigentlich würden sie ja nicht so auf Zuckerbomben stehen? Wer schon öfters mal Cupcakes verteilt hat, weiß bestimmt, was ich meine. Tataaaa (oder besser: tortütataaa!) hier die Lösung: ein Kuchen mit einer leichten Note von grünem Tee. Das gibt dem Kaffeekränzchen einen entsüßten Geschmack und man kann sich sogar noch einreden, dass es gesund wäre!

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Green Tea Cake

Zutaten:
300 g Mehl
165 g Zucker
125 g Butter
½ Päckchen Backpulver
½ TL Natron
3 Beutel grüner Tee
Puderzucker
Wasser
grüne Lebensmittelfarbe

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Alle drei Teebeutel lasst ihr in 125 ml heißem Wasser für 1 Stunde ziehen, dann drückt ihr sie noch mal aus und legt sie beiseite (also in den Müll).

Für den Teig rührt ihr erst Butter und Zucker zusammen cremig, dann kommen nach und nach die restlichen Zutaten hinzu. Alles schön mixen und zuletzt den aufgebrühten Tee dazu gießen und fleißig mixen.

Den Teig füllt ihr in eine Springform, die für ca. 45 Minuten in den Backofen geschoben wird bei 180°C.

Den abgekühlten Kuchen könnt ihr später mit Zuckerguss bestreichen. Dafür rührt ihr Puderzucker mit Wasser an und gebt noch eine Messerspitze grüne Lebensmittelfarbe hinzu, damit der Charakter vom grünen Tee zur Geltung kommt. Weil Frühling ist, habe ich noch ein paar Zucker-Bienchen aufgeklebt (die findet ihr fertig im Supermarkt). Summ Summ Summ