Schlagwort: Mürbeteig

tortütata // Very berry, Larry!

Habt ihr einen Backfavoriten? Einen Lieblingskuchen oder Lieblingskeks? Oder vielleicht was völlig anderes aus dem Ofen, das ihr jedem anderen Gebäck vorziehen würdet, wenn ihr euch entscheiden müsstet? Es hat ja nun wirklich jeder einen völlig anderen Geschmack (zum Glück!) und ich bin mir sicher, dass man sich nie auf etwas einigen könnte. Oft ist es so, dass meinen fleißigen Testern gerade die Sachen besonders schmecken, die ich für völlig misslungen halte. Genauso kann es natürlich auch andersrum passieren, dass ich vergebens auf den Applaus warte. Wenn es einen Kuchen gäbe, den ich als meinen Lieblingskuchen wählen müsste, dann wäre es ganz bestimmt dieser leckere Beerenstreuseltraum.

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Very berry, Larry!

Zutaten für den Mürbeteig:
250 g Mehl
(besonders fein wird der Mürbeteig, wenn man 50 g des Mehls durch Speisestärke ersetzt)
25 g Zucker
1 kaltes Ei (Größe M)
125 g kalte Butter
Prise Salz
3 EL kaltes Wasser

Zutaten für die Streusel:
150 g Mehl
100 g Zucker
100 g kalte Butter

Zutaten für den Belag:
Beeren ganz nach eurem Geschmack: Johannisbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Erdbeeren, Heidelbeeren…

 

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Mehl in eine Schüssel oder auf die Arbeitsplatte geben. In den Mehlberg eine kleine Kuhle formen. Dort Zucker, Ei, Salz und Wasser hineingeben und die Zutaten in der Kuhle mit einer Gabel verrühren, damit sich das Ei gut verteilt und später keine Eigelbnester im Teig sind. Die Butter in kleinen Flöckchen auf den Mehlrand verteilen. Damit sich der Teig gut verarbeiten lässt, sollten Butter, Ei und Wasser direkt aus dem Kühlschrank kommen. Die Zutaten nun mit den Fingern zu einem klebrigen Teig verkneten. Wegen dem hohen Fettgehalt wird er durch das Kneten sehr weich, sodass man ihn unbedingt für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen muss, bevor man ihn in die Form drückt.

Während dessen können die Beeren gewaschen und die Streusel geknetet werden: Dafür einfach alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Fingern zu dicken Streuseln kneten. Die Butter muss auch für die Streusel aus dem Kühlschrank kommen.

Eine Tarteform (Ø 30 cm) mit dem Teig auslegen, sodass ein etwa 1 cm hoher Rand entsteht. Mürbeteig ist besonders fettig und wird deswegen beim Backen besonders knusprig. Wenn man den Mürbeteig mit Obst belegt, kann er schnell durchweichen, deswegen empfehle ich, den Teig erst mal ohne Belag für 5 Minuten im Ofen zu backen und dann erst zu belegen. Nicht vergessen, Löcher mit einer Gabel in den Mürbeteig zu stechen, da sich sonst Blasen bilden können.

Nach 5 Minuten den Kuchen aus dem Ofen nehmen und mit Beeren belegen. Dann die Streusel darüber flocken. Den ganzen Kuchen dann bei 150°C bei Umluft oder Ober-/Unterhitze ca. 30 Minuten backen. Die Streusel müssen goldbraun sein.

Bon appetit!

tortütata // supercoolhippe Birnen Tarte

Neulich so auf dem superhippen angesagten Trödelmarkt (der zu dem Zeitpunkt, als wir ihn besuchen, eigentlich schon gar nicht mehr hip sonder voll kommerziell ist, weil da „mittlerweile so viele uncoole Normalos“ (meinen die uns??) hingehen): Alles, was alt und irgendwie ommig ist, ist ja plötzlich wieder total cool, nur weil es die Uncoolen uncool finden (hää?? Kommt ihr da noch mit?). Banane und ich überlegen also, welches Obst denn zur Zeit gerade hip sein könnte. Muss ja irgendwas altbackenes vernachlässigtes und uncooles sein… Birne? Birne! Cool ist auf jeden Fall der leckere Birnenkuchen:

 

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Birnen Tarte

 

Für den Mürbeteig:
250 g Mehl
besonders fein wird der Mürbeteig, wenn man 50 g des Mehls durch Speisestärke ersetzt
25 g Zucker
1 Ei (Größe M)
125 g Butter
Prise Salz
3 EL Wasser
1/2 TL geriebene Muskatnuss

Für den Belag:
4 kleine Birnen
180 ml flüssiger Honig
Saft einer Zitrone

Mehl in eine Schüssel oder auf die Arbeitsplatt geben. In den Mehlberg eine kleine Kuhle formen. Dort Zucker, Ei, Salz und Wasser hineingeben und die Zutaten in der Kuhle mit einer Gabel verrühren, damit sich das Ei gut verteilt und später keine Eigelbnester im Teig sind. Die Butter in kleinen Flöckchen auf den Mehlrand verteilen. Damit sich der Teig gut verarbeiten lässt, sollten Butter, Ei und Wasser direkt aus dem Kühlschrank kommen. Zuletzt Muskatnuss einkneten. Die Zutaten nun mit den Fingern zu einem klebrigen Teig verkneten. Wegen dem hohen Fettgehalt wird er durch das Kneten sehr weich, sodass man ihn unbedingt für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen muss, bevor man ihn in die Form drückt.

Während dessen können die Birnen gewaschen, entkernt und in Scheiben geschnitten werden. Die Birnenscheiben mit dem Honig und Zitronensaft in einem Topf zum Köcheln bringen und 5 Minuten sieden lassen.

Eine Tarteform (Ø 30 cm) mit dem Teig auslegen, sodass ein etwa 1 cm hoher Rand entsteht. Mürbeteig ist besonders fettig und wird deswegen beim Backen besonders knusprig. Wenn man den Mürbeteig mit Obst belegt, kann er schnell durchweichen, deswegen empfehle ich, den Teig erst mal ohne Belag für 5 Minuten im Ofen zu backen und dann erst zu belegen. Nicht vergessen, Löcher mit einer Gabel in den Mürbeteig zu stechen, da sich sonst Blasen bilden können.

Nach 5 Minuten den Kuchen aus dem Ofen nehmen und mit den abgetropften Birnenscheiben belegen. Bei Bedarf noch etwas Sud darüber geben.

Den ganzen Kuchen dann bei 170°C ca. 30 Minuten backen.

tortütata // Zitronen-Mandel-Tarte

Manchmal hat man Lust auf Kuchen, aber keine Lust auf großen Aufwand. Ach schon wieder den Mixer rausholen? Die Aufsätze sind eh grade in der Spülmaschine. Boa und die Waage vom Küchenschrank heben? Och nöööö! Da ist es praktisch, wenn es auch mal ein Rezept gibt, das man ganz ohne Maschinerie hinbekommt. Und ganz nebenbei ist es laut Enno „das Beste, was ich je gebacken habe“!

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 Zitronen-Mandel-Tarte

Für den Boden:
1 Tasse gemahlene Mandeln
1 ½ Tassen Mehl
1/3 Tasse Zucker
125 g (das ist ein halbes Stück) kalte Butter
1 Ei
2 TL geriebene Zitronenschale

Für die Füllung:
1 Packung Natur Frischkäse (z.B. Philadelphia)
geriebene Schale von 1 Zitrone
Saft von 1 Zitrone
4 EL Zucker

Gemahlene Mandeln, Mehl und Zucker in einer Schüssel mischen. Die kalte Butter in Stückchen hinzufügen und mit den Fingern verkneten. Dann das Ei und die Zitronenschale unterkneten. Der Teig wirkt sehr trocken, aber das muss so sein. Wenn er allzu bröselig ist, könnt ihr mit etwas kaltem Wasser nachhelfen. Jetzt könnt ihr den Teig in eine Tarteform drücken. Die Form solltet ihr dann noch mal für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. Wenn der Teig fertig gekühlt ist, müsst ihr nur noch ein paar Mal mit der Gabel rein piksen, damit sich beim Backen keine Blasen bilden. Dann ab mit dem Förmchen in den Backofen. Bei ca. 175°C bitte nur 10 bis 15 Minuten. Der Teig soll nicht braun werden. Währenddessen könnt ihr die Zutaten für die Füllung zusammen rühren, dazu braucht ihr nur einen Löffel. Der Tarte-Boden muss erst vollständig abgekühlt sein, bevor ihr später die Füllung darauf gebt, damit sie nicht warm und flüssig wird. Vor dem Verzehr sollte die Tarte noch mal für 1 bis 2 Stunden in den Kühlschrank.