Schlagwort: Rührteig

tortütata // hüpf hüpf ins Körbchen

Neulich habe ich ja diesen fantastischen einmalig fluffigen Gugelhupf gebacken in der tollen neuen (teuren..) Backform. So begeistert war ich davon, dass ich jetzt noch davon träume, wie lecker der war. Allerdings muss man so ein Gerät auch erst mal verputzt kriegen und nach 5 Stück Gugelhupf hat man dann doch irgendwie echt genug. Manchmal wäre es schön, wenn man ein kleines Häppchen hätte, nur so ein kleiner Anreiz im Gaumen, der einen nicht gleich völlig flach legt sondern Lust auf ein zweites drittes viertes Häppchen macht. Dafür gibt es diese neumodische Erfindung der Backformen mit kleinen winzigen Gugelhupfformen. Ich nenne sie

Gugelhüpfer

Gugelhupfer 1

Zutaten:
300 g Butter
300 g Zucker
400 g Mehl
5 Eier
1 Päckchen Vanillezucker
1 Päckchen Backpulver
1 Prise Natron
1 Prise Salz
4 EL Milch

Für den Zuckerguss:
200 g Puderzucker
Wasser

Gugelhupfer 3

Wir starten mit der Mutter: Butter! Ihr rührt sie bei Zimmertemperatur in einer Schüssel cremig. Dann fügt ihr den Zucker, Puderzucker und Salz hinzu, dann die Eier. Nun gebt ihr das Mehl, Backpulver und Natron hinzu. Für mehr Cremigkeit kommen 4 EL Milch dazu.

Ich habe in dieser Variante den Teig geteilt und in eine Hälfte Zitronensaft gemischt und in die andere etwas Himbeerpuddingpulver. Für die Optik kam noch etwas Lebensmittelfarbe dazu, weil es sonst zu langweilig war. Deswegen hat der Zuckerguss auch unterschiedliche Farben. Muss aber auch nicht sein.

Den Teig füllt ihr vorsichtig in die kleinen Formen (ich habe einen Spritzbeutel benutzt, weil es ziemlich schwierig war. Im Ofen bleibt ein Blech ungefähr 20 Minuten. Am besten raus holen bevor sie bräunlich werden, sonst waren sie schon zu lange drin und werden trocken. Heraus kommen am Ende etwa 50 Gugelhüpfer gehüpft.

Zuckerguss mischt ihr aus Puderzucker und Wasser an, in einer festen Konsistenz, damit nicht alles runter läuft.

Gugelhupfer 2

 

tortütata // Das Geheimnis liegt in der Sauce

Heute machen wir es uns mal ganz einfach. Ich liebe Streuselkuchen, aber auf das gesunde Obst hab ich manchmal einfach keine Lust. Dann esse ich zuerst die Streusel oben ab, ärgere mich dann, dass sie weg sind, und versuche die Streusel vom Nachbarn zu klauen. So macht man sich keine Freunde. Zum Glück kann ich ja selber bestimmen, was ich auf meinen Kuchen mache, oder heute eben was ich NICHT auf meinen Kuchen mache. Deswegen gibt es heute einfach nur Streusel. Die einfachen Dinge sind eben oft die besten.

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Simpel Streusel

Für den Teig:
250 g Butter
400 g Mehl
250 g Zucker
2 Päckchen Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
1/8 l Milch

Für die Streusel:
200 g Butter
200 g Zucker
300 g Mehl

Geheimzutat:
1/2 Becher Sahne

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Für den Teig rührt ihr wie üblich alle Zutaten ordentlich zusammen zu einem cremigen Teig so wie sich das gehört (wie sich das gehört liest man hier). Den Teig streicht ihr dann gleichmäßig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech.

Die Zutaten für die Streusel verknetet ihr nur mit den Fingern zu schönen dicken Klumpen, die ihr dann auf den Teig streuselt.

Das Backblech muss für ungefähr 20 Minuten bei 160°C in den Ofen. Die Streusel sollen oben goldbraun werden, aber nicht zu dunkel.

Und jetzt kommt der Clou: Wenn ihr das Backblech zum Abkühlen aus dem Ofen holt, träufelt ihr direkt wenn der Kuchen noch warm ist einen halben Becher Sahne auf die Streusel. Immer nur kleine Tröpfchen, damit am Ende das ganze Backblech was abbekommen hat. Die Sahne zieht nun in den Kuchen ein während er abkühlt und macht ihn superleckersaftig und fluffig. Yumm!!!

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tortütata // Boston Tea Party

Amerika ist zu Besuch und es soll gebacken werden! Wir möchten ja, dass sich die Amis bei uns wohl fühlen, ein bisschen wie zu Hause vielleicht. Gut, nicht jeder Ami ist in Boston zu Hause, aber wir können unser Glück ja mal mit einem Boston Cream Poke Cake versuchen!

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Boston Cream Poke Cake

Zutaten für den Teig:
500 g Mehl
250 g Zucker
300 g Butter
4 Eier
1 Päckchen Vanillezucker
1 Päckchen Backpulver
1/8 l Milch

Zutaten für die Creme:
2 Päckchen Vanille Puddingpulver
1 Liter Milch
4 EL Zucker

Zutaten für den Belag:
Schokolade oder Schoko Kuchenglasur

Ihr startet mit dem Rührkuchenteig indem ihr die Butter mit dem Zucker cremig rührt und danach die Eier unterrührt. Dann kommen die restlichen trockenen Zutaten hinzu, abwechselnd mit der Milch, damit der Teig nicht zu trocken wird. Den am Ende wunderbar cremigen Teig verteilt ihr auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech, das einen mind. 2 cm hohen Rand haben sollte. Der Teig kommt so für ca. 20 Minuten bei 170°C in den Ofen bis er goldbraun ist.

Das Backblech nehmt ihr nun aus dem Ofen und pikst mit dem Ende eines Holzlöffels mehrere große Löcher in den Teig solange er noch warm ist. Die Löcher dürfen ganz durch gehen. Der Boden muss nun abkühlen.IMG_7443_klein

Auf den abgekühlten Kuchenboden soll Vanille Pudding gegossen werden. Dafür werden zwei Beutel Puddingpulver mit 4 Esslöffeln Zucker und 1 Liter Milch nach Packungsanleitung gekocht. Der Pudding kommt dann direkt aus dem Kochtopf auf den Boden. Dabei solltet ihr darauf achten, dass die Löcher komplett gefüllt werden. Das macht ihr am besten wenn ihr den Pudding mit einem Löffel oder Teigschaber glatt streicht. Der Pudding muss nun fest, also kalt werden. Wenn wir einen großen Kühlschrank habt, könnt ihr das Blech gerne dort hinein stellen, dann geht das natürlich schneller. Ansonsten muss der Pudding so abkühlen. Das dauert mindestens 2 Stunden.

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Wenn der Pudding komplett fest geworden ist und diese schicke Puddinghaut bekommen hat, könnt ihr die letzte Schicht auftragen. Dafür bringt ihr die Schokolade im Wasserbad zum Schmelzen und bestreicht dann ganz vorsichtig die Pudding Oberfläche damit. Die Schokolade sollte dafür nicht mehr superheiß sein, aber streichzart.

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Nun muss auch die Schokoladenschicht kalt werden, also müsst ihr wieder warten (auch das geht im Kühlschrank schneller). Der Kuchen ist also relativ einfach zu machen, aber durch die langen Wartezeiten leider ganz schön zeitaufwändig. Das Gute ist, dass ihr zwischendurch andere schöne Sachen machen könnt. Zum Beispiel auf www.tortütata.de nach dem Rezept für euren nächsten Kuchen stöbern!