Schlagwort: Schokolade

tortütata // Quelle surprise! Eine Himbeere!

 

Es ist Sommer, es ist heiß… eigentlich wollen wir nur noch Wassermelone schlürfen und Eiswürfel lutschen… Aber deswegen auf Kuchen verzichten?!? Nö! Auf keinen Fall! Zum Glück gibt es ja auch luftig leichte Törtchen, die man auch gut im Sommer genießen kann, ohne dass die Bikinifigur gleich total ruiniert ist. Sind ja schließlich auch total gesunde Himbeeren drauf. Und so eine locker flockige Meringue Schicht hat garantiert auch null Kalorien, denn die zergeht ja schon auf der Zunge bevor man sie richtig gegessen hat. Soviel zur Theorie… In der Umsetzung ist es noch viel fantastischer!

IMG_8529_kleinFramboise Surprise Tarte

Für den Boden:
5 Eiweiß
20 g weißer Zucker
1 Prise Salz

Für den Belag:
3 Becher Sahne
2 Päckchen Sahnesteif
2 Päckchen Bourbon Vanillezucker
etwa 250 g frische Himbeeren
200 g Schokopastillen

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Zuerst trennt ihr die Eier und gebt die Eiweiße in eine große Schüssel mit einer Prise Salz. Am besten lassen sich Eier trennen, wenn sie noch kalt sind. Das Eiweiß schlagt ihr auf höchster Stufe solange bis es richtig steif ist. Das dauert ca. 5 Minuten. Der Messertest zeigt, ob ihr lange genug durchgehalten habt: Wenn ihr mit einem Messer durch den Eischnee fahrt, sollte der Schnitt zu sehen sein. Dann nach und nach den Zucker hinzugeben. Die Masse muss nun noch einige Zeit weiter geschlagen werden bis sie anfängt zu glänzen.

Die Hälfte der fertigen Eiweißmasse streicht ihr in eine mit Backpapier ausgelegte Springform. Das Eiweiß könnt ihr mit einem Spachtel ganz einfach in Form bringen (wenn ihr es steif genug geschlagen habt). Am schönsten ist es, wenn die Oberfläche nicht ganz glatt sondern wellig wie eine Wolke ist. Die Springform kommt bei ca. 120°C für 2 Stunden in den Ofen auf unterster Schiene. Die Masse wird dabei trocken gebacken und wird leicht bräunlich. Nach der angegebenen Zeit macht ihr den Ofen aus und lasst den Boden noch ein paar Stunden (am besten über Nacht) im Ofen auskühlen. Wenn ihr zwei Springformen habt, ist es einfacher, denn dann könnt ihr beide gleichzeitig befüllen und in den Ofen schieben. Wenn ihr nur eine habt, müsst ihr die Böden nacheinander backen. Ihr könnt die Böden übrigens auch ruhig ein paar Tage vor dem Verzehr schon zubereiten, denn Sie bleiben trotzdem schön kross und können nicht so schnell „schlecht“ werden.

IMG_8499kleinFür die Schlagsahne verrührt ihr einfach die flüssige Sahne mit dem Sahnesteif und dem Vanillezucker mit dem Mixer auf höchster Stufe bis die Sahne steif ist. Die Beeren müsst ihr nur waschen und abtropfen lassen. (Geht natürlich auch mit tiefgekühlten Beeren, die solltet ihr aber schon ein paar Stunden vorher aus dem Gefrierfach holen.)

IMG_8493kleinWenn die Böden abgekühlt sind, könnt ihr dann direkt mit dem Schichten beginnen: Zuerst einen Meringue-Boden auf eine Tortenplatte legen. Dann belegt ihr ihn mit den Schokodrops. Darauf spachtelt ihr die Hälfte der Sahne und legt die Hälfte der Himbeeren darauf. Das Ganze noch mal und fertig!

tortütata // Jetzt muss es schnell gehen

 

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Gestern stand ich im Supermarkt vor dem großen Keks-Regal und konnte mich nicht entscheiden, welche Schokokekse ich nehmen soll… hmmm… lieber die mit Schokoglasur oder die mit Schokostücken drin oder die geschichteten? Und plötzlich fiel mir ein, dass ich ja ganz gut backen kann. Da kann ich mir doch wohl meine eigenen Schokokekse backen! Die Zutaten für simple Plätzchen hat man eh im Haus, also ging es sofort los als ich nach Hause kam. Und weil ich ja so nen großen Appetit hatte, musste es ne schnelle Nummer werden…

 

Schnelle Kekse

 

Zutaten:
200 g kalte Butter
150 g Zucker
300 g Mehl
1 Ei
2 EL kaltes Wasser

Für die Deko:
Schokolade
Zuckerstreusel

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Für den Teig gebt ihr alle Zutaten in eine Schüssel und verknetet sie zu einem ebenen Teig. Keine Sorge, auch wenn es anfangs so aussieht als hätte man nur Brösel in der Hande, am Ende habt ihr einen schönen Klumpen Teig. Nur nicht aufgeben!
Den Teig teilt ihr in zwei Hälften und rollt daraus jeweils eine etwa 20 cm lange Rolle mit ca. 5 cm Durchmesser. Diese rollt ihr in Frischhaltefolie ein und legt sie für 30 Minuten ins Gefrierfach, damit sie fest wird. Besser wären 2 Stunden Kühlschrank, aber es sollen ja schnelle Kekse sein!
Nach der Wartezeit schneidet ihr von den Rollen ca. 5 mm dicke Scheiben ab. Damit die Scheiben immer schön rund bleiben, könnt ihr die Rollen immer mal zwischendurch drehen. Die Scheiben legt ihr aufs Backblech und schiebt sie für 12 Minuten bei 180°C in den Ofen. Sie sollen nicht zu dunkel werden, also lieber früher raus nehmen, falls es bei euch schneller geht.
Wenn die guten Teile abgekühlt sind (ein Kuchenrost hilft), erhitzt ihr die Schokolade in einer Schüssel in der Mikrowelle. Bitte Vorsicht: nicht die höchste Wattzahl nehmen und auch immer nur kurz anstellen, dann umrühren, dann wieder anstellen. So verbrennt die Schokolade nicht. Das Ganze dauert höchstens 3 Minuten. Die Kekse tunkt ihr dann in die Schokolade ein und legt sie zum Trocknen wieder aufs Backpapier. Wer es mädchenhaft mag, haut noch ein paar Zuckerstreusel oben drauf.

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tortütata // Kurz und gut

 

In liebevoller Erinnerung an meine Insel:

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Toblerone Cranberry Shortbread

Zutaten:
200 g Butter
½ Tasse Zucker
1 ½ Tasse Mehl
1 Tasse Semmelbrösel
3 x 100 g Toblerone
50 g Mandelschnitze
100 g getrocknete Cranberries

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Der Ofen kann schon mal auf 180°C vorgeheizt werden. In einer Schüssel werden die zimmerwarme Butter und der Zucker cremig gerührt. Dann kommen Mehl und Semmelbrösel hinzu bis der Teig leicht krümelig wird (etwa wie bei Streuseln). Den Teig presst ihr in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform. Der Teig sollte ungefähr 1-2 cm hoch sein. Dann die Oberfläche mit der Gabel einpieksen und ab in den Ofen für ca. 10 Minuten. Der Teig soll durchbacken, aber nicht braun werden.

Im Wasserbad (oder vorsichtig in der Mikrowelle) bringt ihr nun die Toblerone zum Schmelzen. Die Schokolade wird dann über den abgekühlten Teig gegeben und mit den Mandeln und Cranberries bestreut. Jetzt müsst ihr nur noch warten bis die Schokolade kalt und hart geworden ist, bevor ihr kleine quadratische Stückchen daraus schneiden könnt.

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tortütata // Der rohe Wahnsinn!

Das Beste am Kuchbacken ist ja eigentlich das Teignaschen. Damit hat meine Leidenschaft fürs Backen nämlich angefangen. Nicht etwa, weil ich so gerne Kuchen esse, nein, eigentlich esse ich am liebsten rohen Teig! Und weil ich damit nicht die einzige bin, gibt es bei uns mittlerweile zum Videoabend auch eine Schüssel Teig dazu (*herzallerliebst gegrüßt sei meine geliebte Anjanabanana).
Früher durften wir bei Mama nie naschen, weil wir uns ja von den frischen Eiern eine Samunellenvergiftung einfangen könnten… Ich habe noch nie von jemandem gehört, dem das tatsächlich passiert ist… aber man will ja auch nicht die erste sein… sicher ist sicher! Hier also ein Rezept für eifreien und daher wunderbar rohgenießbaren Teig:

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Cookie Dough (roh)

Zutaten:
½ Tasse Butter
¾ Tasse Zucker
1 Tasse Mehl
½ TL Salz
2 EL Milch

Zuerst Butter und Zucker in einer Schüssel mixen, dann das Salz hinzugeben. Nun das Mehl hinzugeben. Jetzt ist der Teig erst mal sehr krümelig, deswegen müsst ihr nun die Milch hinzugeben. Schon fertig!

In den Teig kann man dann wunderbar alles möglich einrühren ganz nach Belieben: Schokostückchen, Nüsse, zerkrümelte Oreo Kekse, Erdnussbutter, Karamellstückchen, Bananen, Beeren… oder alles zusammen 🙂

Wenn ihr nicht den ganzen Teig auf einmal essen wollt, könnt ihr aus dem Rest natürlich noch ein paar Cookies backen oder ihn einfrieren, sodass ihr später noch mal eine Teig-Session einlegen könnt.

tortütata // Boston Tea Party

Amerika ist zu Besuch und es soll gebacken werden! Wir möchten ja, dass sich die Amis bei uns wohl fühlen, ein bisschen wie zu Hause vielleicht. Gut, nicht jeder Ami ist in Boston zu Hause, aber wir können unser Glück ja mal mit einem Boston Cream Poke Cake versuchen!

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Boston Cream Poke Cake

Zutaten für den Teig:
500 g Mehl
250 g Zucker
300 g Butter
4 Eier
1 Päckchen Vanillezucker
1 Päckchen Backpulver
1/8 l Milch

Zutaten für die Creme:
2 Päckchen Vanille Puddingpulver
1 Liter Milch
4 EL Zucker

Zutaten für den Belag:
Schokolade oder Schoko Kuchenglasur

Ihr startet mit dem Rührkuchenteig indem ihr die Butter mit dem Zucker cremig rührt und danach die Eier unterrührt. Dann kommen die restlichen trockenen Zutaten hinzu, abwechselnd mit der Milch, damit der Teig nicht zu trocken wird. Den am Ende wunderbar cremigen Teig verteilt ihr auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech, das einen mind. 2 cm hohen Rand haben sollte. Der Teig kommt so für ca. 20 Minuten bei 170°C in den Ofen bis er goldbraun ist.

Das Backblech nehmt ihr nun aus dem Ofen und pikst mit dem Ende eines Holzlöffels mehrere große Löcher in den Teig solange er noch warm ist. Die Löcher dürfen ganz durch gehen. Der Boden muss nun abkühlen.IMG_7443_klein

Auf den abgekühlten Kuchenboden soll Vanille Pudding gegossen werden. Dafür werden zwei Beutel Puddingpulver mit 4 Esslöffeln Zucker und 1 Liter Milch nach Packungsanleitung gekocht. Der Pudding kommt dann direkt aus dem Kochtopf auf den Boden. Dabei solltet ihr darauf achten, dass die Löcher komplett gefüllt werden. Das macht ihr am besten wenn ihr den Pudding mit einem Löffel oder Teigschaber glatt streicht. Der Pudding muss nun fest, also kalt werden. Wenn wir einen großen Kühlschrank habt, könnt ihr das Blech gerne dort hinein stellen, dann geht das natürlich schneller. Ansonsten muss der Pudding so abkühlen. Das dauert mindestens 2 Stunden.

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Wenn der Pudding komplett fest geworden ist und diese schicke Puddinghaut bekommen hat, könnt ihr die letzte Schicht auftragen. Dafür bringt ihr die Schokolade im Wasserbad zum Schmelzen und bestreicht dann ganz vorsichtig die Pudding Oberfläche damit. Die Schokolade sollte dafür nicht mehr superheiß sein, aber streichzart.

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Nun muss auch die Schokoladenschicht kalt werden, also müsst ihr wieder warten (auch das geht im Kühlschrank schneller). Der Kuchen ist also relativ einfach zu machen, aber durch die langen Wartezeiten leider ganz schön zeitaufwändig. Das Gute ist, dass ihr zwischendurch andere schöne Sachen machen könnt. Zum Beispiel auf www.tortütata.de nach dem Rezept für euren nächsten Kuchen stöbern!