Schlagwort: Zuckerguss

tortütata // Green Tea Party

Kennt ihr die Leute, die sich gerne euren Kuchen reinspachteln, aber hinterher meinen, das wäre ja ne ganz schön süße Angelegenheit gewesen und eigentlich würden sie ja nicht so auf Zuckerbomben stehen? Wer schon öfters mal Cupcakes verteilt hat, weiß bestimmt, was ich meine. Tataaaa (oder besser: tortütataaa!) hier die Lösung: ein Kuchen mit einer leichten Note von grünem Tee. Das gibt dem Kaffeekränzchen einen entsüßten Geschmack und man kann sich sogar noch einreden, dass es gesund wäre!

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Green Tea Cake

Zutaten:
300 g Mehl
165 g Zucker
125 g Butter
½ Päckchen Backpulver
½ TL Natron
3 Beutel grüner Tee
Puderzucker
Wasser
grüne Lebensmittelfarbe

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Alle drei Teebeutel lasst ihr in 125 ml heißem Wasser für 1 Stunde ziehen, dann drückt ihr sie noch mal aus und legt sie beiseite (also in den Müll).

Für den Teig rührt ihr erst Butter und Zucker zusammen cremig, dann kommen nach und nach die restlichen Zutaten hinzu. Alles schön mixen und zuletzt den aufgebrühten Tee dazu gießen und fleißig mixen.

Den Teig füllt ihr in eine Springform, die für ca. 45 Minuten in den Backofen geschoben wird bei 180°C.

Den abgekühlten Kuchen könnt ihr später mit Zuckerguss bestreichen. Dafür rührt ihr Puderzucker mit Wasser an und gebt noch eine Messerspitze grüne Lebensmittelfarbe hinzu, damit der Charakter vom grünen Tee zur Geltung kommt. Weil Frühling ist, habe ich noch ein paar Zucker-Bienchen aufgeklebt (die findet ihr fertig im Supermarkt). Summ Summ Summ

tortütata // Der Zimt kommt angerollt

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Cinnamon Bun Pecan Pie

Für den Teig:
Richtet ihr euch nach meinem Grundrezept für Mürbeteig. Alternativ könnt ihr auch fertigen Teig aus dem Kühlregal verwenden.

Für die Füllung:
½ Tasse brauner Zucker
3 große Eier
3 EL geschmolzene Butter
4 TL Zimt
¾ Tasse Ahornsirup
1 TL Vanillezucker
½ TL Salz
125 g Pecan Nüsse

Für die Dekoration:
etwas Milch oder Wasser
Puderzucker

Den Mürbeteig bereitet ihr nach meinem Grundrezept vor. Nachdem er etwas gekühlt wurde, rollt ihr den Teig auf einer Frischhaltefolie aus sodass er ungefähr ½ cm dick ist. Das geht auch gut mit den Händen, wenn man es nicht so genau nimmt. Den Teig bestreut ihr dann mit Zimt, sodass er gut bedeckt ist. Das kann evtl. auch etwas mehr sein als angegeben. Bitte hier keine Zucker-Zimt-Mischung verwenden, denn der Zucker würde an der Stelle den Teig kaputt machen. Den Teig rollt ihr dann auf, sodass sich eine dicke Spirale ergibt. Davon schneidet ihr nun etwa 1 cm dicke Scheiben ab. Wenn ihr Schwierigkeiten beim Schneiden habt, könnt ihr die Rolle auch noch mal kurz ins Gefrierfach legen, damit der Teig etwas härter wird und sich sauberer schneiden lässt.

Für die Füllung vermischt ihr in einer Schüssel den Ahornsirup mit dem Zucker solange bis keine Zuckerklümpchen mehr da sind. Dazu kommen nun 3 EL geschmolzene Butter und dann nach und nach auch die Eier. Zwischendurch wird immer fleißig gerührt. Zuletzt kommen Vanillezucker, Salz und 2 TL Zimt dazu. Am Ende habt ihr eine schöne zähe klebrige Masse.

Jetzt sollte man die Ofen auf ca. 160°C anheizen. Währen der Ofen auf seine Temperatur heizt, kann man die Gelegenheit nutzen, um die Nüsse zu Rösten. Dafür einfach die Nüsse auf ein Backblech legen und auf oberster Schiene ein paar Minuten im Ofen lassen. Nicht zu lange, sonst verbrennen sie.

Nun legt ihr die zuvor abgeschnittenen Teigspiralen in eine Pie-Form. Fangt am besten in der Mitte an und arbeitet euch nach außen vor. Zwischendurch könnt ihr die Spiralen ruhig immer mal wieder platt und zusammen drücken, denn dadurch werden sie breiten (das sieht man hier ganz gut im Bild, was ich meine). Es sollten am Ende keine Lücken mehr im Teig sein und der Boden sollte an allen Stelle etwa gleich dick sein.

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Wenn ihr damit fertig seid, darf der Teig schon mal alleine für 5 Minuten in den Ofen, damit er etwas anhärtet und nachher nicht die ganze Füllung aufsaugt. Holt die Form wieder aus dem Ofen und legt als erstes die Nüsse auf den Teig. Dann wird die Füllung ganz vorsichtig darüber gegossen.

Der Pie kommt nun für 30 Minuten bei 100°C in den Ofen. Bitte deckt den Pie-Rand mit Alufolie ab. Der Rand hat die Eigenheit, dass er schneller bäckt als die Füllung. Damit alles Zeit hat gut durchzubacken ohne dass der Rand verbrennt, braucht ihr die Alufolie. Wenn der Pie fertig ist, sollte die Oberfläche komplett fest sein und kleine Risse haben. Wenn ihr die Backform anschubst, darf die Füllung nicht mehr „wackeln“. Wenn ihr den richtigen Punkt erreicht habt, lasst ihr den Pie auf einem Kuchenrost abkühlen.

Wenn der Pie komplett abgekühlt ist, kommt zum Schluss noch die Deko drauf. Dafür rührt ihr Puderzucker mit etwas Milch oder Wasser an. Die Konsistenz sollte eher fest sein, damit der Puderzucker auf dem Pie nicht verläuft und euer Muster erhalten bleibt.