Kategorie: Allgemein

tortütata // Lust auf was Frisches

Heute Morgen bin ich aufgewacht, die Sonne schien durch mein Fenster, es war Samstag, ein ganzer Tag voller Nichtstun stand mir bevor… und plötzlich: Lust auf was Erfrischendes! Das bringt der Sommer wohl so mit sich, dass er mir ständig Lust auf Obst macht, meistens Beeren, deswegen haben 90% meiner Rezepte irgendwas mit Beeren zu tun. Ja und so trieb es mich sofort zum Supermarkt, wo ich schnell noch rosigrote frische Erdbeeren ergattern konnte. Und damit die frischen Erdbeeren nicht im trockenen Rührteig unter gehen, habe ich sie auf einer frischen Creme gebettet. Und alles zusammen super fresh!

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Obsttorte

Für den Teig:
150 g Mehl
150 g gemahlene Haselnüsse
25 g Zucker
1 kaltes Ei (Größe M)
125 g kalte Butter
Prise Salz
3 EL kaltes Wasser

Für die Creme:
200 g Philadelphia
250 g Quark
Zucker und Zitronensaft nach Geschmack

Für den Belag:
Obst, z.B. 300 g frische Himbeeren
250 ml Wasser
1 Päckchen Tortenguss

Den Boden für die Obsttorte habe ich nach meinem Grundrezept für Mürbeteig gemacht. Bei dieser Variante habe ich noch zusätzlich gemahlene Haselnüsse untergemischt, um das Rezept mal ein wenig aufzupeppen, wo ich es doch mittlerweile für jeden zweiten Kuchen verwende (… ähäm…). Mein Tipp wenn es mal ganz besonders fix gehen muss: Ihr könnt statt eines selbstgemachten Bodens natürlich auch einen fertigen im Supermarkt oder auch bei so manchem Bäcker kaufen. Schmeckt natürlich nicht ganz so prima, ist dafür aber auch im Handumdrehen erledigt, wenn man die Sonntagsgäste irgendwie total vergessen hat.

Falls ihr den Teig selbst gemacht hat, muss der komplett abgekühlt sein, bevor ihr ihn belegt. Für den Creme verrührt ihr den Quark mit dem Philadelphia Streichkäse und schmeckt ihn mit Zitronensaft und Zucker ab. Ich habe den Saft von einer Zitrone und ca. 6 TL Zucker untergemischt, aber das könnt ihr selbst entscheiden, wie süß es sein soll. Die Creme schmiert ihr auf den Tortenboden.

Die Himbeeren habe ich nur gewaschen und auf der Creme verteilt. Wenn ihr größeres Obst verarbeitet, solltet ihr es unter Umständen erst mal klein schneiden. Als letztes kommt dann der warme Tortenguss drauf, den ihr nach der Anleitung auf der Packung mit Wasser auf dem Herd anrührt.

Das gute Stück muss nun auf jeden Fall noch mal so lange in den Kühlschrank bis der Tortenguss fest geworden ist. Flüssiger Tortenguss funktioniert leider nicht auf der Kuchengabel.

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tortütata // Der rohe Wahnsinn!

Das Beste am Kuchbacken ist ja eigentlich das Teignaschen. Damit hat meine Leidenschaft fürs Backen nämlich angefangen. Nicht etwa, weil ich so gerne Kuchen esse, nein, eigentlich esse ich am liebsten rohen Teig! Und weil ich damit nicht die einzige bin, gibt es bei uns mittlerweile zum Videoabend auch eine Schüssel Teig dazu (*herzallerliebst gegrüßt sei meine geliebte Anjanabanana).
Früher durften wir bei Mama nie naschen, weil wir uns ja von den frischen Eiern eine Samunellenvergiftung einfangen könnten… Ich habe noch nie von jemandem gehört, dem das tatsächlich passiert ist… aber man will ja auch nicht die erste sein… sicher ist sicher! Hier also ein Rezept für eifreien und daher wunderbar rohgenießbaren Teig:

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Cookie Dough (roh)

Zutaten:
½ Tasse Butter
¾ Tasse Zucker
1 Tasse Mehl
½ TL Salz
2 EL Milch

Zuerst Butter und Zucker in einer Schüssel mixen, dann das Salz hinzugeben. Nun das Mehl hinzugeben. Jetzt ist der Teig erst mal sehr krümelig, deswegen müsst ihr nun die Milch hinzugeben. Schon fertig!

In den Teig kann man dann wunderbar alles möglich einrühren ganz nach Belieben: Schokostückchen, Nüsse, zerkrümelte Oreo Kekse, Erdnussbutter, Karamellstückchen, Bananen, Beeren… oder alles zusammen 🙂

Wenn ihr nicht den ganzen Teig auf einmal essen wollt, könnt ihr aus dem Rest natürlich noch ein paar Cookies backen oder ihn einfrieren, sodass ihr später noch mal eine Teig-Session einlegen könnt.

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tortütata // Hier fliegen gleich die Löcher aus dem Käse!

Eigentlich ist das hier gar kein Käsekuchen so wie ich ihn aus Omas Küche kenne, aber dieses Rezept dürfte ich auch niemals verraten, zumal ich es noch nicht einmal kenne! Das behält sie wohl noch ein Weilchen für sich, damit es immer wieder viele Ooohs und Aaahs gibt, wenn die Kuchengabel darin versinkt. Das hier ist also eher ein Rezept für Cheesecake, so richtig schön amerikanisch, wie man das mit Erdbeersauce kennt. Hier aber ganz ohne Erdbeeren:

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Käsekuchen

Für den Boden:
150 g zerhackte Vollkorn Butterkekse
60 g Butter
2 EL Zucker

Für den Belag:
800 g Frischkäse
200 g Creme fraîche
200 g Zucker
4 Eier
25 g Speisestärke
50 ml Milch

Für die Deko:
2 Snickers
etwas Bonne Maman Caramel Creme

 

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Für den Boden lasst ihr erst die Butter in einem Topf auf dem Herd schmelzen und vermischt sie dann mit den zerbröselten Keksen und dem Zucker. Diese Mischung drückt ihr auf dem Boden einer großen Springform fest und streicht sie glatt. Die Springform muss dafür besonders präpariert werden: Damit später beim Backen kein Wasser in die Form eindringt und unseren Kuchen kaputt macht, müsst ihr sie von außen mit Alufolie abdichten. Dazu wickelt ihr am besten mehrere Schichten Alufolie drum herum. Die Form kommt an dieser Stelle aber erst mal in den Kühlschrank.

In der Zwischenzeit vermengt ihr die Zutaten für den Belag und schlagt alles solange bis eine flüssige Masse entstanden ist. Die lasst ihr dann langsam auf den erkalteten Kuchenboden fließen.

Die gefüllte Springform kommt nun auf einem Backblech mit mindestens 2 cm hohem Rand in den Ofen. Das Backblech füllt ihr bis zum Rand mit heißem Wasser. Darin wird der Cheesecake nun 60 Minuten gebacken und wird durch den Wasserdampf wunderbar fluffig. Mmmmmmmhhhh!

Der Cheesecake wird zum Ende oben etwas bräunlich, lasst euch davon nicht beirren. Wem es zu dunkel wird, kann gerne die Springform mit Alufolie locker abdecken. Nach dem Backen lasst ihr die Form erst mal noch etwas im Ofen bei geöffneter Ofentür, so fällt der Kuchen nicht in sich zusammen. Der Kuchen kann dann aus dem Ofen genommen werden, muss aber mehrere Stunden noch in der Springform bleiben und ordentlich abkühlen, am besten in einer kühlen Speisekammer über Nacht.

Das Topping wird hier fast überflüssig, weil der Käsekuchen an sich schon super schmeckt, aber wenn ihr möchtet, könnt ihr noch 2 Snickers Riegel zerhacken und oben drauf streuen und das ganze mit ein paar Schlieren Karamellcreme abrunden.

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tortütata // Boston Tea Party

Amerika ist zu Besuch und es soll gebacken werden! Wir möchten ja, dass sich die Amis bei uns wohl fühlen, ein bisschen wie zu Hause vielleicht. Gut, nicht jeder Ami ist in Boston zu Hause, aber wir können unser Glück ja mal mit einem Boston Cream Poke Cake versuchen!

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Boston Cream Poke Cake

Zutaten für den Teig:
500 g Mehl
250 g Zucker
300 g Butter
4 Eier
1 Päckchen Vanillezucker
1 Päckchen Backpulver
1/8 l Milch

Zutaten für die Creme:
2 Päckchen Vanille Puddingpulver
1 Liter Milch
4 EL Zucker

Zutaten für den Belag:
Schokolade oder Schoko Kuchenglasur

Ihr startet mit dem Rührkuchenteig indem ihr die Butter mit dem Zucker cremig rührt und danach die Eier unterrührt. Dann kommen die restlichen trockenen Zutaten hinzu, abwechselnd mit der Milch, damit der Teig nicht zu trocken wird. Den am Ende wunderbar cremigen Teig verteilt ihr auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech, das einen mind. 2 cm hohen Rand haben sollte. Der Teig kommt so für ca. 20 Minuten bei 170°C in den Ofen bis er goldbraun ist.

Das Backblech nehmt ihr nun aus dem Ofen und pikst mit dem Ende eines Holzlöffels mehrere große Löcher in den Teig solange er noch warm ist. Die Löcher dürfen ganz durch gehen. Der Boden muss nun abkühlen.IMG_7443_klein

Auf den abgekühlten Kuchenboden soll Vanille Pudding gegossen werden. Dafür werden zwei Beutel Puddingpulver mit 4 Esslöffeln Zucker und 1 Liter Milch nach Packungsanleitung gekocht. Der Pudding kommt dann direkt aus dem Kochtopf auf den Boden. Dabei solltet ihr darauf achten, dass die Löcher komplett gefüllt werden. Das macht ihr am besten wenn ihr den Pudding mit einem Löffel oder Teigschaber glatt streicht. Der Pudding muss nun fest, also kalt werden. Wenn wir einen großen Kühlschrank habt, könnt ihr das Blech gerne dort hinein stellen, dann geht das natürlich schneller. Ansonsten muss der Pudding so abkühlen. Das dauert mindestens 2 Stunden.

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Wenn der Pudding komplett fest geworden ist und diese schicke Puddinghaut bekommen hat, könnt ihr die letzte Schicht auftragen. Dafür bringt ihr die Schokolade im Wasserbad zum Schmelzen und bestreicht dann ganz vorsichtig die Pudding Oberfläche damit. Die Schokolade sollte dafür nicht mehr superheiß sein, aber streichzart.

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Nun muss auch die Schokoladenschicht kalt werden, also müsst ihr wieder warten (auch das geht im Kühlschrank schneller). Der Kuchen ist also relativ einfach zu machen, aber durch die langen Wartezeiten leider ganz schön zeitaufwändig. Das Gute ist, dass ihr zwischendurch andere schöne Sachen machen könnt. Zum Beispiel auf www.tortütata.de nach dem Rezept für euren nächsten Kuchen stöbern!

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